Zwei Eisbärenjunge sind Hunderte von Kilometern gelaufen, um in einem arktischen Gasfeld zu Menschen zurückzukehren, die sie mit Essensresten gefüttert hatten. Die verwaisten Brüder namens Khara und Savey waren per Luftbrücke in die wilde Tundra geflogen worden, um sie von den Menschen wegzubringen.

Zwei Eisbärenjunge. Quelle: dailymail.co.uk

Ein Video zeigt, wie sie mitten im Nirgendwo mit einem Vorrat von mehr als 200 kg Nahrung zurückgelassen werden, um ihnen den Start in die Wildnis zu ermöglichen. Das an das Paar angeschlossene Navigationsgerät zeigte ihnen, dass sie zunächst entschlossen in den Norden der Jamal-Halbinsel gingen – weg von den Schichtarbeitern, die sie in der Gasanlage versorgten, nach der sie benannt sind.

Zwei Eisbärenjunge. Quelle: dailymail.co.uk

Aber dann wechselten sie zurück und fuhren wieder nach Süden. Als ihre Reise fast beendet war, nagten sie sich gegenseitig die Navigationsgeräte vom Rücken, sodass ihre endgültige Route nicht ganz klar war. Am 9. Januar funktionierten die Geräte nicht mehr, und am 13. Januar kehrten sie um Essen bettelnd in das Arbeiterwohnheim der Gasgewinnungsanlage zurück.

Zwei Eisbärenjunge. Quelle: dailymail.co.uk

Insgesamt legten sie etwa 375 Meilen in einer riesigen Schleife auf der Suche nach den Menschen zurück, die sie auf der Jamal-Halbinsel ernährten, sagen Wissenschaftler. „Sogar die Hunde bellten kaum, als sie zurückkamen“, sagte ein Schichtarbeiter. Sie tauchten etwa 18 Tage, nachdem sie in die Wildnis geflogen wurden, wieder auf.

Zwei Eisbärenjunge. Quelle: dailymail.co.uk

Tatsächlich hätten sie einen direkteren Weg von etwa 65 Meilen über die gefrorene Karasee gehen können, machten aber stattdessen einen großen Umweg, bevor sie ihren Weg „nach Hause“ fanden. Der Zoologe sagte: „Die Brüder schienen in sehr guter Verfassung zu sein, als sie zurückkamen. Sie hatten offensichtlich genug Nahrung gefunden, ihr Fell sah auch viel sauberer aus. Sobald sie ankamen, gingen sie in dieselbe ruhige Gegend im Dorf, wo sie sich früher versteckt hatten.“

 

Quelle: dailymail.co.uk

 

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