In Filmen sieht man oft unterirdische Städte, und sie regen die Phantasie der Menschen immer wieder an. Die Entdeckung eines solchen Bauwerks ist in historischen Kreisen eine Sensation, und auch ganz normale Menschen interessieren sich für die unterirdischen Gänge mit ihrer faszinierenden Architektur.
Vor kurzem wurde im Zentrum des Iran, in der Provinz Isfahan, eine Stadt unter Nushabad entdeckt. Die Einheimischen nennen es einfach Ui. Bis 2004 wussten die Einwohner der kleinen Stadt nicht, dass sich unter ihnen ein uraltes Labyrinth befindet, das bald zu einer Touristenattraktion wurde.
Der Name, der mit "die Stadt des kalten und köstlichen Wassers" übersetzt werden kann, geht auf eine Legende zurück. Einst machte der persische König Khosrow Anushirvan hier Halt, um von einer Frischwasserquelle zu trinken. Das Wasser schmeckte so gut, dass er den Bau einer Stadt anordnete und ihr einen prominenten Namen gab.
Die Geschichte, wie die Stadt entdeckt wurde, ist faszinierend: Einer der Bewohner der Stadt entdeckte beim Graben eines Brunnens auf seinem Grundstück zufällig den Eingang zu einer unterirdischen Stadt mit einer Gesamtfläche von etwa 4 km!
Historikern zufolge, die sofort begannen, den ungewöhnlichen Ort zu studieren, ist die Stadt ein ungewöhnliches Labyrinth aus vielen Räumen, dessen Architektur einfach erstaunlich ist - die Stadt ist etwa anderthalb Jahrtausende alt, so dass ein solcher Umfang und solche architektonischen Lösungen für die damalige Zeit äußerst ungewöhnlich sind. Die Tiefe der Stadt variiert zwischen 4 und 18 Metern, weshalb ihre Entdeckung so schwierig war und nur durch Zufall erfolgte.
Forscher, die die unterirdische Stadt erforschen, sind erstaunt, was sie darstellt. Es wird oft als ein wahres Labyrinth bezeichnet, und es gibt Beweise dafür - das System der Räume ist so komplex, dass der Name "Labyrinth" nicht zufällig gewählt wurde.
Die Theorie der Historiker besagt, dass die Stadt gebaut wurde, um die Einwohner vor dem häufig wechselnden Wetter zu schützen - von heißen Tagen bis zu sehr kalten Nächten. Gleichzeitig deutet das komplexe Verteidigungssystem darauf hin, dass sich die Menschen hier vor Feinden versteckten. Die Stadt wurde tatsächlich lange Zeit, bis zum XIII. Jahrhundert, zu diesem Zweck genutzt, aber später wurde sie aus unbekannten Gründen aufgegeben.
Die Entdeckung der Stadt war ein großes Ereignis für die Weltkultur und Wissenschaftler versuchen immer noch, ihre Geheimnisse zu entschlüsseln. Die unterirdische Stadt kann nun von jedermann besichtigt werden und das Fotografieren ist natürlich erlaubt.
Die unterirdische Stadt ist erstaunlich, denn sie ist ein architektonischer Durchbruch für ihre Zeit. Man kann mit Sicherheit sagen, dass dieser Ort nicht nur für den Iran, sondern für die ganze Welt ein großes Kulturerbe darstellt. So ist beispielsweise das komplizierte Belüftungssystem einzigartig für eine Stadt, die vor mehr als anderthalb Jahrtausenden errichtet wurde.
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Quelle: www. travelask.сom
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