1989 beschloss Mauro Morandi, sich eine Auszeit von der Arbeit zu nehmen und Segeln zu gehen. Er kaufte sich ein billiges Katamaran-Boot und machte eine Reise nach Polynesien. Bald ging der Motor des Bootes kaputt, und aus einem Kurzurlaub wurde eine neue Lebensweise: Mauro verbrachte die nächsten 30 Jahre auf einer einsamen Insel.
Die Budelli-Insel ist Teil eines großen Archipels, und der Ort ist über Tausende von Kilometern nicht völlig menschenleer.
Ironischerweise ist Mauros Katamaran hier gelandet, an einem Ort ohne einen einzigen Menschen.
Die ersten Monate waren schwierig, aber nach sechs Monaten kam das erste Boot auf der Insel an und Mauro konnte den Katamaran reparieren. Jeder andere hätte sofort einen Kurs gesetzt und wäre zurückgesegelt, aber der Italiener entschied anders.
Er kehrte nicht endgültig auf das Festland zurück, sondern machte eine kurze Reise zur zentralen Insel des Archipels und holte sich alles, was er brauchte.
Ich dachte, ich könnte die Einsamkeit nicht ertragen. Dann fing ich an, es zu genießen", sagte Mauro.
Man könnte Mauro Morandi einen freiwilligen Einsiedler nennen. Er könnte jederzeit wieder in die Gemeinschaft eintreten, er hat nur keine Lust dazu.
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