Auf einer Fahrt durch den Südosten Englands entdeckte ein Mann eine Villa, die aussah, als sei sie seit Jahrzehnten verlassen gewesen. Das ungewöhnliche Haus hatte sofort seine Aufmerksamkeit erregt: Das Gebäude war groß und machte deutlich, dass die Besitzer keine gewöhnlichen Menschen waren. Er beschloss, sich umzusehen, hatte aber noch weitere Fragen. Es war, als hätten die Besitzer das Haus kurzerhand verlassen: alles war noch da, und draußen rostete ein Bentley.
Die Grafschaft Hertfordshire hat seit langem den Ruf, ein Ort zu sein, der bei den Reichen nicht unbeliebt ist.
Die Häuser sind hier bis zu zehn Millionen Pfund Sterling wert. Das ist eine Menge Geld, so dass es fast so unwahrscheinlich ist, eine verfallene Villa in Hertfordshire zu sehen, wie einen Schneemensch zu entdecken.
Deshalb richtete der Mann seine Aufmerksamkeit auf das Haus, wo in der Einfahrt hochwertige, verrostete Autos geparkt waren, unter denen sich sogar ein Bentley befand.
Aus Neugierde erkundigte sich der Mann nach dem Haus und fand heraus, dass es einer Familie mit russischem Nachnamen gehörte. Die Villa ist nun im Register als von einer Agentur verwaltet eingetragen. Trotz der Verwaltung von außen ist im Inneren alles beim Alten geblieben.
Es gibt acht Schlafzimmer, sechs Bäder und vier Empfangsräume. Alles wirkt wie in der Zeit eingefroren. An den Kleiderstangen in den Umkleidekabinen hängen Designerkleider, saubere Teller sind in der Spülmaschine, ein teures Teleskop blickt an einem der Fenster in den Himmel, und eine Pflanze wächst irgendwie weiter, ohne dass sie gegossen wird.
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Die vollständige Illusion eines bewohnten Hauses. Ich habe in den Briefkasten geschaut und da sind Briefe von 2016. Das heißt, vor sechs Jahren war es, als wäre die Familie über Nacht aufgestanden und geflohen, ohne etwas mitzunehmen. Sogar Zahnbürsten wurden im Badezimmer vergessen", sagte ein Mann, der das Haus entdeckt hatte, gegenüber Reportern.
Was mit den Besitzern des Hauses geschah, wird wohl ein Geheimnis bleiben.