Beim dänischen Regisseur Lars von Trier ist die Parkinson-Krankheit diagnostiziert worden. Dies gab Zentropa, die von ihm gegründete Filmgesellschaft, bekannt.
"Lars ist jetzt in guter Verfassung und befindet sich in Behandlung", heißt es in dem Bericht.
Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische, langsam fortschreitende Krankheit, die die Neuronen im Gehirn angreift. Sie führt zu Bewegungsstörungen, Zittern und erhöhtem Muskeltonus und wird auch von der Entwicklung psychischer Störungen begleitet.
Trotz der Krankheit arbeitet der 66-jährige Regisseur weiter an der neuesten Staffel der Mystery-Serie "Kingdom". Die Serie handelt von den Mitarbeitern und Patienten der neurochirurgischen Abteilung des Königlichen Krankenhauses Kopenhagen. Die erste Staffel von "The Kingdom" wurde 1994 veröffentlicht. "Kingdom: Exodus" wird im August auf den Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt.
Lars von Trier ist bekannt für seine Arbeit an Filmen wie "The House That Jack Built", "Melancholia", "Dogville", "The Idiots", "Nymphomaniac", "The Antichrist" und anderen.
Lars von Trier wird auch mit mehreren öffentlichkeitswirksamen Skandalen in Verbindung gebracht. Im Jahr 2011 wurde der dänische Regisseur für sieben Jahre von den Filmfestspielen in Cannes ausgeschlossen, nachdem er auf einer Pressekonferenz erklärt hatte, dass er mit Adolf Hitler "sympathisiert".
Und 2017 beschuldigte die Sängerin Bjork den Regisseur der Belästigung: Sie behauptete, von Trier habe sie am Set von "Dancing in the Dark" belästigt. Der Regisseur selbst wies die Belästigungsvorwürfe zurück, leugnete aber nicht, dass das Verhältnis zu Björk angespannt war.
Quelle: spletnik.сom
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