Viele Menschen haben eine besondere Schwäche für Sukkulenten, was nicht verwunderlich ist: Sie gehören zu den anspruchslosesten Pflanzen, die man sogar vergessen kann zu gießen, ohne dass sie Schaden nehmen. Dafür sind sie aber sehr schön und unglaublich vielfältig im Aussehen.
Lithops sind ungewöhnliche Sukkulenten, die in Südafrika und Namibia heimisch sind. Sie sehen wirklich wie Kieselsteine aus, so dass man sie am liebsten aufheben und ins Wasser werfen möchte, um zu sehen, wie sie Kreise ziehen. Aber Lithops fallen nicht so leicht auf diesen Streich herein: Sie sitzen tief im Boden und es ist unwahrscheinlich, dass in ihrem natürlichen Lebensraum ein Gewässer in der Nähe ist, da sie in Stein- und Sandwüsten wachsen.
Lithops haben ihr erstaunliches Aussehen durch die Evolution erlangt: Sie können leicht mit Felsen verwechselt werden, was bedeutet, dass sie sicher und perfekt getarnt sind. Sie haben auch einen sehr ungewöhnlichen Blühzyklus und haben eigentlich immer nur zwei Blätter, die durch eine Spalte getrennt sind.
Sie wachsen viele Jahre lang, bilden in der Trockenzeit neue Blätter und sind immer zu zweit. Einmal im Jahr öffnen sich die Blätter und es kommen neue zum Vorschein. Die jungen Blätter ernähren sich zunächst von allen Nährstoffen, die von den erwachsenen Blättern angesammelt wurden, bis sie austrocknen und absterben. Der neue Kieselstein hat immer einen Schlitz senkrecht zum alten - eine ungewöhnliche natürliche Symmetrie.
Aber das Interessanteste ist, dass Lithops unglaubliche Farben haben: von hellgrau bis dunkelrot, manchmal auch ein tiefes Grün. Lithops sind manchmal gestreift, gefleckt und sogar gesprenkelt: Die Muster sind unglaublich - genau wie die echten Edelsteine. Dadurch können sie sich leicht in die Kieselsteine einfügen, zwischen denen diese Sukkulenten wachsen können. Die Afrikaner nennen diese Pflanzen übrigens "lebende Steine", und aus dem Griechischen wird "lithops" mit "Steingesicht" oder "steinernes Aussehen" übersetzt.
Es ist erstaunlich, wie diese Pflanzen es geschafft haben, sich an das raue Wüstenklima anzupassen. Lithops wachsen an Orten, an denen es fast nie regnet und wo die Temperaturunterschiede enorm sind: Nachts kann die Temperatur auf null Grad sinken, aber an heißen Tagen kann sie auf +60 Grad steigen. Die lebenden Felsen sind jedoch dank ihrer Struktur allen Unbilden des Wetters gewachsen.
Die Blätter haben eine sehr dicke, schalenartige Haut, die die Pflanze vor dem Austrocknen schützt. Wenn man sie aufschneidet, findet man im Inneren ein schleimiges Fruchtfleisch, das hervorragend Flüssigkeit speichert, so dass die Blume lange Zeit ohne Wasser auskommen kann. Aufgrund ihrer Eigenschaften und ihres Lebensraums sind Lithops längst aus den Wüsten auf die Fensterbänke gewandert und zu beliebten Zimmerpflanzen geworden. Dafür gibt es einen guten Grund: Schon ein kleines Kind kann sich um sie kümmern.
Quelle: travelask.сom
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