Eine Gruppe von Wissenschaftlern aus Großbritannien, den USA und Schweden hat entdeckt, dass der Thwaites-Gletscher von der Größe Floridas (170.000 km2) buchstäblich „um ein Haar“ ruht und schneller schmelzen kann, als Forscher dachten.
Das Forschungsteam konnte den Meeresboden in der Nähe des Thwaites-Gletschers, auch „Doomsday-Gletscher“ genannt, erkunden. Die Gewinnung neuer Daten ist dank eines modernen, mit Bildsensoren ausgestatteten Roboterfahrzeugs möglich geworden.
Unter extremen Bedingungen kartierten Sensoren eine Fläche von mehr als 1,7 km2 Meeresboden. Auf diese Weise haben Ozeanographen wichtige Informationen über den Rückgang des Gletschers (den Prozess des Abbaus und Schmelzens) erhalten. Es stellte sich heraus, dass der "Weltuntergangsgletscher" buchstäblich „um ein Haar“ ruht - insgesamt zählten Wissenschaftler etwa 160 davon.
Nach der Analyse der "Haare" kamen Ozeanologen zu dem Schluss, dass sie sich bildeten, als die Vorderkante des Gletschers schmolz und mit den täglichen Gezeiten auf und ab schwankte. Aus diesen Daten errechneten Ozeanographen die Abschmelzrate des Gletschers in den vergangenen 200 Jahren – sie fiel doppelt so hoch aus wie bisher von Wissenschaftlern angenommen.
Experten des College of Marine Sciences der University of South Florida gehen davon aus, dass der antarktische Gletscher in relativ kurzer Zeit großflächige Veränderungen erfahren kann, die den gesamten Planeten bedrohen.
Ozeanologen haben berechnet, dass der Verlust des gesamten "Weltuntergangsgletschers" den Pegel der Weltmeere um einen Rekordwert von drei Metern anheben wird, was zu einer Katastrophe führen könnte.
Nach Angaben der UN leben etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung in einem Umkreis von 95 km um die Küste. Ein Rekordanstieg des Wasserspiegels der Weltmeere wird zum Weltuntergang für die Erde.
Ozeanologen hoffen, dass die erhaltenen Daten verwendet werden, damit man daran arbeitet, die globale Erwärmung des Planeten zu verlangsamen.
Quelle: focus.com
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