Am Freitag, den 16. Oktober, wird der Weltbrottag gefeiert. Bei dieser Gelegenheit veröffentlichte das Deutsche Brotinstitut neue Statistiken und sprach über Trends.

Weinheim • Die Deutschen lieben Brot, und die örtlichen Bäcker sind nicht nur zu Recht stolz auf ihre Traditionen, sondern lassen sich auch ständig etwas Neues einfallen - sozusagen backen sie im Gleichschritt mit der Zeit.

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Wie die Agentur dpa anlässlich des Weltbrottags am 16. Oktober feststellt, gibt es in Deutschland mittlerweile mehr als 3.200 Sorten Backwaren.

Alle Rezepte sind im Sonderregister des Deutschen Brotinstituts in Weinheim in Baden-Württemberg eingetragen. Es gibt auch eine Bäckereiakademie - Akademie Deutsches Bäckerhandwerk.

Dieses Register wird ständig aktualisiert - insbesondere mit Diplomrezepten, die von Kandidaten für die handwerkliche Qualifikation eines Bäckereimeisters entwickelt werden, ohne die Sie Ihre Bäckerei in Deutschland nicht eröffnen können.

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Trendiges Brot in traditionellen Bäckereien

Zu den neuesten Innovationen zählen Brotrezepte mit Kurkuma, Tintenfischtinte, gegrillten Wurststücken und Rhabarber, Aprikosen und sogar essbaren Blumen.

Darüber hinaus sind die Kunden deutscher Bäckereien durchaus bereit, solche ungewöhnlichen modischen Sorten zu probieren, für die sie sogar eine gemeinsame anglo-deutsche Bezeichnung haben - Fancy-Brote.

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Der Anteil an reinem Weizenbrot in Deutschland liegt jetzt bei rund acht Prozent, ohne Toastbrot. Rund 25 Prozent sind Brote, die aus Mischungen verschiedener Mehle, einschließlich Toastsorten, hergestellt werden.

Brot mit Zusatz von Samen, Kleie und Vollkornprodukten macht 16 Prozent aus, Schwarzbrot 12 Prozent, Roggen sechs Prozent, dessen Anteil jedoch allmählich zunimmt. Etwas mehr als 30 Prozent entfallen auf andere Arten von Backwaren.

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