Öko-Aktivisten in einem Museum in der deutschen Stadt Potsdam bewarfen mit Kartoffelpüree Claude Monets Gemälde im Wert von 110 Millionen Dollar. Das machten sie aus Protest gegen den Abbau fossiler Brennstoffe. Das teilte der Pressedienst der Öko-Organisation Letzte Generation am Sonntag, 23. Oktober, auf Twitter mit.

Das Gemälde. Quelle: focus.com

Der Vorfall ereignete sich im Museum Barberini. Zwei Aktivisten mit Warnwesten betraten die Einrichtung und warfen Kartoffelpüree auf das Kunstwerk, bevor sie ihre Hände zum Boden klebten. Ob das Gemälde durch die Aktion beschädigt wurde, ist unbekannt, da es durch Glas hätte geschützt werden können.

Laut einem Vertreter der Organisation verwandelte diese Aktion Monets Werk „in eine Bühne und die Besucher in ein Publikum“.

„Wenn man ein Bild braucht – mit geworfenem Kartoffelbrei oder Tomatensuppe – damit sich die Gesellschaft daran erinnert, dass die Politik der fossilen Brennstoffe uns alle umbringt, dann bekommt ihr von uns Kartoffelpüree im Bild!“ sagten die Aktivisten.

Der Vorfall folgte einer Reihe ähnlicher Demonstrationen, die von Aktivistengruppen in ganz Europa organisiert wurden. Zuvor blockierten Demonstranten der Just Stop Oil-Bewegung die berühmte Kreuzung Abbey Road in London an derselben Stelle wie die Beatles und blockierten den Verkehr. Aktivisten klebten sich an zwei stark befahrene Straßen im Zentrum Londons – Kingsway und High Holborn – und forderten die Regierung auf, die Vergabe neuer Lizenzen für fossile Brennstoffe einzustellen.

Die Verbrennung fossiler Brennstoffe führt zu Emissionen von Kohlendioxid (CO2), einem Treibhausgas, das Jahrhunderte lang in der Atmosphäre verbleibt und den größten Beitrag zur globalen Erwärmung leistet.

Quelle: focus.com

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