Immer wieder erschreckt die Weltbevölkerung über die Folgen der globalen Erwärmung: 90 % aller Arten werden aussterben, Gletscher werden schmelzen, Wälder werden absterben und ganze Teile der Erde werden unbewohnbar werden. In einer neuen Studie haben sich die Wissenschaftler auf die Untersuchung der eher ungewöhnlichen Auswirkungen des extremen Klimawandels konzentriert, schreibt Science Alert.

Regenbоgen am Himmel. Quelle: pinterest.сom

In der Studie verwendeten die Wissenschaftler ein Modell, das die Häufigkeit von Regenbögen anhand der Anzahl der Tage in einem Jahr misst, an denen geeignete Bedingungen für die Beobachtung von mindestens einem siebenfarbigen Regenbogen herrschen.

Die Wissenschaftler verwendeten Bilder aus der Bevölkerung, globale Klimadaten und ein Computermodell. Bei der Analyse aller Daten kamen sie zu dem Schluss, dass es auf 21-34 % der Erde weniger Regenbögen geben wird, während die Zahl der "Regenbogentage" in 66-79 % der Fälle deutlich zunehmen wird.

Laut Kimberly Carlson, einer Wissenschaftlerin für terrestrische Systeme an der New York University, sind solche Auswirkungen des Klimawandels nicht mit weit verbreiteten Dürren oder Überschwemmungen zu vergleichen, aber sie sollen zeigen, wie sehr sich unsere Welt infolge des dramatischen Klimawandels verändern wird.

In der Studie analysierten die Wissenschaftler Tausende von Flickr-Fotos und verglichen sie mit Karten von Niederschlägen, Wolkenbedeckung und Sonnenstand, sofern sie mit Geotags versehen waren.

Das Team nutzte diese Daten später, um ein Modell für die Vorhersage des globalen Klimawandels in den nächsten Jahren zu erstellen. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Bewohner von Regionen in großen Höhen und hohen Breiten am meisten von den "Regenbogentagen" des Klimawandels profitieren würden.

In den kommenden Jahren wird es mehr Regenbögen geben. Quelle: pinterest.сom

Nach Ansicht des Atmosphärenforschers Steven Basinger von der University of Hawaii in Manoa muss man auf Inseln ziehen, wenn man zu den Glücklichen gehören will, die mehr Regenbögen sehen. Die Oberfläche der Insel hebt nämlich bei Meeresbrisen die Luft an, was zu lokalen Regengüssen bei klarem Himmel führt, wodurch die Sonne majestätische Regenbögen erzeugen kann.

Die Wissenschaftler haben in ihrer Studie nicht untersucht, wie sich die Häufigkeit von Regenbögen auf das Leben und das Wohlbefinden der Menschen auswirken kann. Ihre Studie soll weitere Auswirkungen der globalen Erwärmung erforschen, die bisher nicht untersucht wurden.

Quelle: focus.сom

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