Der achtfache olympische Goldmedaillengewinner Usain Bolt hat 12,7 Millionen Dollar von seinem Konto bei der privaten Beteiligungsgesellschaft Stocks & Securities Limited in Jamaika verloren. Anwälte vermuten, dass er Opfer eines Betrugs geworden sein könnte. Das schreibt die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf den Anwalt des Athleten Linton P. Gordon.
Die Anwälte haben das Unternehmen bereits schriftlich aufgefordert, die fehlenden Gelder zurückzugeben.
Der Manager des Läufers, Nugent Walker, erklärte seinerseits gegenüber Reportern, dass die Financial Investigation Unit of Jamaica und die Financial Services Commission ebenfalls eine Untersuchung gegen die Investmentgesellschaft eingeleitet haben.
Bereits am 11. Januar bemerkte Usain eine große Diskrepanz in seinen Konten. Am 31. Oktober 2022 hatte er also mehr als 12,7 Millionen Dollar auf seinem Konto, aber im Jahr 2023 waren es nur noch 12.000 Dollar.
"Wenn dies wahr ist, und wir hoffen, dass es nicht wahr ist, dann hat unser Mandant einen schweren Betrug, Diebstahl oder eine Kombination aus beidem begangen", kommentierte der Anwalt des berühmten Sportlers.
Am nächsten Tag, dem 12. Januar, wurde auf der Website des Unternehmens mitgeteilt, dass die Geschäftsleitung von den betrügerischen Handlungen ihres ehemaligen Mitarbeiters erfahren hatte.
Wie die Lokalausgabe des Jamaica Observer klarstellte, eröffnete Usain 2012 ein Konto bei einer Investmentgesellschaft Stocks & Securities Limited und hob nie Geld ab. Dabei investierte er rund 10 Millionen Dollar.
Der jamaikanische Sportler war nicht das einzige Opfer von Betrug. Insgesamt wurden 30 Fälle gemeldet, in denen Geld von den Konten lokaler Unternehmen in Höhe von mehr als 1,2 Milliarden Dollar fehlte.
Der jamaikanische Finanzminister Nigel Clark hat die Situation als "alarmierend" bezeichnet.
Wir erinnern daran, dass Usain Bolt im Juni 2021 Vater von Zwillingen wurde. Er postete ein Foto zusammen mit seiner Freundin Kasi Bennett, der einjährigen Tochter Olympia Lightning und neugeborenen Zwillingen in Körben.
Quelle: focus.сom
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