Dan Brown, 32, aus Dunoon war mit seinem Vater am Munroe River spazieren, als sie auf ein seltenes Naturphänomen stießen: Am Fuße eines kleinen Wasserfalls schien ein dünner Eis-"Pfannkuchen" auf der Wasseroberfläche zu tanzen, berichtet die Daily Mail.
Nach Angaben von Brown entdeckten sie die Eisscheibe in einer Schlucht auf dem Berg Bain Bhuid, südlich von Lochan Shire und nördlich von Achadunan, Schottland. Der Mann berichtet, dass er und sein Vater eine Radtour unternommen hatten, aber die Sichtverhältnisse so schlecht waren, dass sie ihre Räder den größten Teil des Weges am Wasser entlang ziehen mussten.
Nach eineinhalb Stunden Wanderung hörte der Schnee auf und der Nebel lichtete sich. In diesem Moment beschlossen die Wanderer, eine Pause einzulegen, um ihre Vorräte an sauberem Bergwasser aufzufüllen. Da bemerkten sie eine seltsame Eisscheibe, die auf der Wasseroberfläche "tanzte".
Brown sagt, er und sein Vater hätten so etwas noch nie gesehen - eine runde Eisplatte, die sich langsam am Fuße eines kleinen Wasserfalls drehte. Die Reisenden bemerken, dass sie besonders von der perfekten Form des sich im Wasser drehenden Kreises überrascht waren. Die Männer vermuteten, dass es sich um ein seltenes Naturphänomen handeln müsse, und machten ein paar Aufnahmen davon.
Nach Angaben des Meteorologischen Dienstes können Eisscheiben einen Durchmesser von 20 bis 200 cm erreichen und sind "relativ selten". Typischerweise werden solche "Pfannkuchen" in der Ostsee oder vor der Antarktis gefunden, sie können sich aber auch in den Großen Seen in den USA und Kanada bilden.
Den Forschern zufolge können sich solche "Pfannkuchen" auf nur zwei Arten bilden, die jeweils bestimmte Bedingungen erfordern. In Ozeanen, Meeren und Eisseen zum Beispiel bilden sich solche Kreise, wenn Wellen die entstehenden Eisbrocken gegeneinander stoßen und ihre Kanten abrunden, wenn sie gefrieren und zusammenkommen. Tatsächlich bilden sich an den Rändern der Eisbrocken kleine Ränder, weil die beim Aufprall entstehenden Wasserspritzer ebenfalls gefrieren.
Es gibt aber auch einen anderen Weg: Wenn der Schaum auf dem Fluss zu gefrieren beginnt, bilden sich "Eispfannkuchen". Im Grunde genommen verbindet sich der Schaum, und wenn er in den Whirlpool gezogen wird, beginnt sich eine kreisförmige Form zu bilden. Die Wissenschaftler stellen fest, dass anschließend Stücke von gefrorenem Schaum und Eis auf die sich bildende Scheibe fallen, wodurch sich diese vergrößert.
Seltsamerweise sehen die Eis-"Pfannkuchen" zwar optisch wie feste Scheiben aus, sind aber ziemlich zähflüssig und brüchig, wenn man versucht, sie anzuheben. Wissenschaftlern zufolge können Eiskreise jedoch unter bestimmten Bedingungen zu Blatteis zusammenkleben, und unter noch härteren Bedingungen können Wellen diese Eisschichten bewegen, so dass sich Eishügel (Eishaufen) bilden.
Quelle: focus.сom
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