Der Hund von Mickey und ihrem Freund, mit dem sie viele Jahre zusammengelebt hatten, war kürzlich verstorben. Es war unmöglich, die Leere in ihren Herzen zu füllen, aber es war möglich und notwendig, die Leere in ihrem Haus zu füllen: Es war eine Möglichkeit für das Paar, einem heimatlosen und einsamen Wesen ein glückliches Leben zu schenken. Also gingen sie ins Tierheim, um sich einen süßen kleinen Hund zuzulegen, der nicht allzu viel Ärger machen würde. Was sie nicht wussten, war, dass derselbe Hund bereits auf sie wartete.
Die beiden schlenderten an den Käfigen entlang und schauten in jeden einzelnen hinein, bis ihre Blicke auf Demi fielen, die ruhig in ihrem Käfig saß. Es war ein großer rothaariger Husky mit erstaunlich unterschiedlichen Augen und einem freundlichen Ausdruck im Gesicht.
Es war, als würde sie über die unerwarteten Gäste lächeln. Mickey und ihr junger Mann wollten die Hündin besser kennen lernen; sie nahmen Demi an die Leine und gingen eine Weile mit ihr durch die Gänge des Tierheims. Der Husky lief, als ob nichts Besonderes los wäre: Er riss sich nicht von der Leine los, ließ sich nicht durch das Bellen der anderen Hunde in den Käfigen ablenken und blieb so ruhig und lieb wie immer.
"Wir haben beschlossen, dass wir nicht ohne sie gehen können."
Sicherlich war Demi keine "kleine Hündin", aber sie war so liebenswert, dass das Paar sofort wusste, dass sie ihre Hündin war. Sie lächelte im Auto, lächelte zu Hause, wo bereits ein persönliches Kinderbett und das leckerste Essen auf ihn warteten. Sie machte ihren Besitzern keine Probleme und ging regelmäßig jeden Morgen und Abend spazieren - nur schlief sie etwas zu viel, was die neuen Besitzer aber auf charakterliche Eigenheiten zurückführten.
Bis der Husky eines Nachmittags anfing, sich sehr seltsam zu verhalten. Zunächst einmal kletterte er in die Umkleidekabine und verteilte dort alle Kleidungsstücke. Als der Besitzer die Hündin aus dem Schrank holte, leistete Demi keinen Widerstand.
Doch am nächsten Morgen fand Micky ihr Kinderbett zerwühlt und alle ihre Spielsachen aufgereiht vor. Die Hündin weigerte sich, spazieren zu gehen, ließ sich das Halsband nicht anlegen, reagierte nicht auf Aufforderungen, spazieren zu gehen, und rührte sich nicht.
Zu diesem Zeitpunkt ahnten die Eigentümer, dass etwas nicht stimmte. Sie sagten alles ab, nahmen Demi unter ihre Achsel, schoben sie ins Auto und fuhren sie zum Tierarzt. Und während sie auf den Termin warteten, begann Demi zu gebären.
"Ehrlich gesagt, mein Bauchgefühl sagte mir, dass Demi schwanger war", sagt Mickey. - Ihr Bauch war gewachsen, sehr sichtbar und sehr schnell." Eines Abends kratzte das Mädchen den Bauch ihrer Hündin und war erstaunt, wie groß er unter der dicken Fellschicht war.
Sie googelte nach den Symptomen einer Hundeträchtigkeit, und ihr Hund entsprach jedem dieser Symptome. Mickey rief ihren Freund an, und sie besprachen diese Möglichkeit und verwarfen sie als unglaubwürdig: Schließlich war es unmöglich, dass weder das Tierheim noch der Tierarzt sie über eine so wichtige Tatsache über das Tier, das sie weggeben wollten, informiert hatten!
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Aber jetzt war Micky überzeugt, dass sie immer auf ihre Intuition vertrauen sollte. Das Tierheim hat wahrscheinlich einfach nicht bemerkt, dass die Hündin trächtig war. Das Tierheim, aus dem sie kam, war klein, arm und überfüllt. Es ist jedoch möglich, dass die Freiwilligen Angst hatten, das junge Paar würde die Hündin im Stich lassen.
Nun, Demi hat fünf Welpen zur Welt gebracht, und zwar fast auf halbem Weg durch das Wartezimmer des Tierarztes. Natürlich wurde ihr sofort jede Hilfe zuteil, die sie brauchte, aber sie blieb die ganze Zeit über ruhig, selbstbewusst und freundlich - während ihre Besitzer unter absolutem Schock standen. Die Welpen wurden Bree, Bale, Joe, Grey und Ari genannt.
Obwohl Mickey und ihr Freund gar nicht geplant hatten, sechs Hunde zu haben, konnten sie sich dem Schicksal nicht entziehen: Alle sechs großen, lauten Hunde würden in der Familie bleiben.
Quelle: novochag. сom
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