Als die Hochzeit vorbei war und die Gäste allmählich nach Hause gingen, kam Emmas Vater auf sie zu und bot ihr an, die Nacht bei ihnen zu verbringen. Nicht allein, sondern mit ihrer Tochter. Alle Anwesenden hielten vor Überraschung den Atem an. Niemand hatte eine solche Reaktion von einem Vater erwartet, der schon lange nicht mehr mit seinem eigenen Kind gesprochen hatte.

Die Neuigkeit

Emma war sechsundzwanzig Jahre alt, als sie erfuhr, dass sie schwanger war. Das Mädchen lebte getrennt von ihren Eltern, mietete eine Wohnung, arbeitete in einer großen Firma als Buchhalterin und verdiente gutes Geld. Sie war finanziell unabhängig und konnte es sich leisten, ein Kind zu bekommen. Aber ihre Eltern würden Folgendes sagen.

Emma hatte eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Sie war unsterblich in ihren Auserwählten verliebt, aber er sagte ihr sofort, dass er die Familie nicht verlassen würde: Die Religion erlaube das nicht. Als sie ihm mitteilte, dass sie schwanger sei, sagte er, er werde das Kind nicht aufgeben, er werde sie finanziell unterstützen, aber seine Frau dürfe nichts davon erfahren. Emma stimmte zu.

Reaktion der Verwandten

Nun kam es zu einem ernsten Gespräch mit ihren Verwandten. Emmas Schwester unterstützte ihre Schwiegereltern sofort. Bruder Nick war mit seinem Privatleben beschäftigt und kümmerte sich daher nicht um die Probleme seiner Schwester. Ihre Mutter zuckte zusammen, als sie von der Schwangerschaft ihrer Tochter erfuhr, aber ihr Vater brachte sie sofort fast um. Er schrie, es sei eine Schande für die Familie. Wo hatte sie jemals eine Frau gesehen, die ein Kind ohne ihren Mann zur Welt brachte?

Emma verstand den Zorn ihres Vaters, denn er war ein konservativer Mann und wollte, dass seine Tochter gut heiratet und nicht alleinerziehend ist. Aber es kam, wie es kommen musste. Zumal Emma so sehr in ihren verheirateten Freund verliebt war, dass sie andere Männer nicht einmal in Betracht zog.

Der Vater akzeptierte die Schwangerschaft seiner Tochter nicht. Quelle: syl.сom

Jedenfalls sagte der Vater, dass er nichts mehr von Emma oder ihrem Kind wissen wolle, und dass sie nie wieder einen Fuß auf die Türschwelle ihrer Eltern setzen solle. Das war ein echter Schock für Emma. Sie dachte, der Vater würde schreien und sich beruhigen, aber er verleugnete seine Tochter... Die Mutter versuchte, den Vater zu beruhigen, aber er blieb standhaft. Schließlich hörten die Verwandten auf, miteinander zu kommunizieren.

Emma hatte eine wunderschöne Tochter, Polly. Gelockt, schwarzäugig, wie ein kleines Kind - alle Verwandten liebten sie, außer ihrem Großvater. Er hatte seine Enkelin noch nie gesehen. Ihre Großmutter besuchte Emma und Polly heimlich. Ihre Schwester blieb oft bei dem Baby, wenn Emma geschäftlich verreisen musste.

Bruder Nick lud Emma und seine Tochter zu seiner Hochzeit ein. Quelle: pinterest.сom

Das lang ersehnte Wiedersehen

Zwei Jahre sind vergangen. Ihr Bruder Nick wollte heiraten und lud Emma zur Hochzeit ein. Die Frau protestierte zunächst mit dem Argument, dass es den Empfang verderben würde, weil ihr Vater wütend wäre, sie zu sehen. Aber Nick bestand darauf und brachte seine Verwandte mit zur Hochzeit.

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Emma versuchte, ihr Gesicht vor ihrem Vater nicht zu zeigen. Sie setzte sich sogar absichtlich auf die gegenüberliegende Seite des Saals. Irgendwann bemerkte sie, dass Polly nicht anwesend war. Sie schaute sich um und sah, dass ihre Tochter in den Armen ihres Großvaters saß. Sie unterhielten sich und lachten.

Polly lernte schließlich ihren Großvater kennen. Quelle: syl.сom

Am Ende des Abends ging Papa auf Emma zu und bot ihr an, die Nacht mit Polly in ihrem Haus zu verbringen. Großvaters Herz schmolz beim Anblick seines eigenen Blutes. Er begriff, dass er zu voreilig war, als er ein Ultimatum stellte und seine Tochter verstieß. Und so fiel die uneinnehmbare Mauer aus Scham und Stolz.

Quelle: syl.сom

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