Funde von keltischen Münzen mit der geschwungenen Form, die zu ihrem Namen „Regenbogenschüsselchen“ führten, haben in den letzten Jahren für Aufsehen gesorgt. 2022 wurde im Nordosten Deutschlands ein uralter Schatz entdeckt. Es war der erste goldene keltische Schatz, der jemals in der Region gefunden wurde, und auch der zweitgrößte „Regenbogenbecher“-Schatz, der gefunden wurde, schreibt IFLScience.

Es gibt den Glauben, dass kleine Kobolde ihr Gold dort verstecken, wo der Regenbogen den Boden berührt. Und obwohl sie als Fabelwesen gelten, sind Goldmünzen, die nach Regen im Boden versteckt werden, ziemlich echt.

Gefundener Schatz. Quelle: focus.com

Ein solches Beispiel wurde in Deutschland gefunden. 2017 entdeckte der Hobbyarchäologe Wolfgang Herkt einen Schatz in der Nähe der Stadt Beiz. Nachdem Herkt zehn weitere Münzen gefunden hatte, meldete er die Entdeckung den Archäologen, woraufhin die Forscher die Gesamtzahl der Schätze auf 41 Münzen brachten.

Wer genau solche „Regenbogenbecher“ geschmiedet hat und wofür, ist bis heute nicht geklärt. Dies kommt bei den Kelten und ihrer Kultur häufig vor, aber Forscher versuchen, es herauszufinden.

Einer Theorie zufolge dienten diese Münzen nicht als Zahlungsmittel, sondern als Geschenk. Sie könnten ausgetauscht werden, um einem Partner zu gefallen oder ihn zu beeindrucken, und nicht, um Waren oder Dienstleistungen zu erhalten.

Es wird angenommen, dass diese Münzen ihren Ruf als glückbringende Schätze erlangt haben, die aufgrund bestimmter Wetterbedingungen am Rand des Regenbogens versteckt sind. Regenbögen erfordern Wassertröpfchen in der Luft, Regen oder Nebel und eine schwache Lichtquelle, damit das Sonnenlicht durch die Wassertröpfchen hindurchtreten kann.

Bei dieser Brechung zerlegt er weißes Licht in verschiedene Wellenlängen, die die sieben Farben erzeugen, die wir normalerweise mit dem Regenbogen assoziieren.

Gefundener Schatz. Quelle: focus.com

Regen und Sonnenschein eignen sich jedoch auch hervorragend für die Münzjagd. „Rainbow Cups“ sind nach Regen gut zu erkennen, sobald die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken blitzen. Aufgrund ihrer Form können sie ein paar Wassertropfen „einfangen“, die natürlich das vorhandene Licht reflektieren.

Es ist bekannt, dass diese keltischen Münzen traditionell an Regentagen auf den Feldern gefunden wurden. Dank dessen entstanden später Legenden über einen Goldschatz, der am Ende des Regenbogens versteckt war.

Der Regenbogen hat leider keine Enden, die den Boden berühren würden. Das ist nur eine gewisse Illusion für unsere Augen, denn im richtigen Winkel bildet der Regenbogen ganze Kreise.

Quelle: focus.com

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