Eine Gruppe von Enthusiasten der kanadischen Firma Hacksmith Industries hat die Idee eines kugelsicheren Anzugs für John Wick, den Protagonisten der gleichnamigen Filmreihe mit Keanu Reeves als Attentäter, zum Leben erweckt.

Im zweiten Film besucht John Wick einen Schneider, der ihm einen Anzug mit einem speziellen Futter aussucht, das vor Kugeln schützen kann. Dieses Kostüm ist zu einem interessanten Objekt für viele Film- und Technikfans geworden.

Das Team von Hacksmith Industries beschloss, zu testen, wie realistisch ein solches Konzept ist und ob es möglich ist, einen echten kugelsicheren Anzug herzustellen.

Dafür verwendeten die Ingenieure ein Gewebe aus Aramidfasern – ein Material, das in kugelsicheren Westen und Helmen verwendet wird. Sie bestellten mehrere Meter dieses Stoffes und nähten daraus ein Anzugfutter. Dann führten sie Tests durch, indem sie mit verschiedenen Arten von Waffen auf den Anzug schossen: einer Pistole, einem Sturmgewehr und einer Schrotflinte.

Die Testergebnisse waren beeindruckend: Der Anzug hielt Kugeln aus einer 9-mm-Pistole, Kugeln aus einem großkalibrigen Revolver vom Kaliber 45 stand. Der Anzug schützte jedoch nicht vor Schrotflinten, die den Stoff durchbohrten und die Schaufensterpuppe schwer beschädigten. Außerdem würde der Anzug vor Verletzungen durch die Stoßwelle nicht schützen, die zu inneren Blutungen oder Rippenbrüchen führen können.

Das Team von Hacksmith Industries hat eingeräumt, dass ihr Kostüm nicht perfekt ist und seine Mängel hat. Es ist ziemlich schwer und heiß, schränkt aber die Bewegung nicht ein. Enthusiasten glauben jedoch, dass ihr Projekt ein interessantes Experiment und ein Beweis dafür ist, dass Science-Fiction Wirklichkeit werden kann.

Quelle: focus.com

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