„Ungewöhnlicher Job“: Eine Frau, die mit Krokodilen arbeitet, erzählte, wie sich das auf ihr Privatleben auswirkt

Für Savannah Boan, die fast ihr ganzes Leben damit verbracht hat, mit Alligatoren zu schwimmen und mit Krokodilen zu kuscheln, ist kein Schuppentier zu gefährlich. Aber sie hat eine unerwartete Kehrseite ihrer Berufswahl festgestellt - einen Mangel an geeigneten Männern, mit denen sie sich verabreden kann. Ich glaube, die meisten Leute haben Angst vor einem Date mit einer so starken Frau, die täglich mit prähistorischen Tieren zu tun hat", sagt Savannah.

Vielleicht haben sie Angst vor mir? Vielleicht haben sie Angst vor den Tieren, mit denen ich arbeite? Vielleicht denken sie, ich sei verrückt? Ich bin mir da nicht so sicher. Jeder, mit dem ich mich jemals einlassen würde, müsste ein Superheld sein wie ich, und das ist schwer zu finden. Meine romantischen Interessen sind immer abgeschreckt von dem, was ich tue, aber ich mag die Alligatoren und Krokodile sowieso lieber. Wenigstens sind die Absichten der Tiere immer klar.'

Im Vergleich zu ihren reptilienartigen Schützlingen und einigen Männern, mit denen sie in Kontakt gekommen ist, glaubt Savannah, dass die Menschen schwieriger zu durchschauen sind, wenn es um ihre Motive geht. Sie erklärt: Männliche Kollegen, mit denen ich direkt zusammenarbeite, sind im Allgemeinen großartig und respektvoll, wenn sie mich kennen. Aber das Internet ist voll von Männern und Frauen, die denken, dass ich für meine Position nicht geeignet bin, weil ich eine Frau bin und weil ich einen Südstaatenakzent habe.

Ich lasse mich aber nicht von ihrem Hass oder ihren Wünschen, dass ich verletzt werde, beirren. Die Leute haben Dinge gesagt wie: "Es ist nur eine Frage der Zeit". Oder sogar: 'Sie wird bald tot sein'." Savannah war es gewohnt, mit kleineren Krokodilen und Eidechsen umzugehen, als sie in einem Reptilienzoo in Kalifornien arbeitete. Doch als sie vor sieben Jahren nach Gatorland kam, wuchs ihre Verantwortung und sie musste mit Krokodilen umgehen, die doppelt so groß waren wie sie.

Männer, die zu ängstlich sind, um sich mit ihr zu verabreden, stören Savannah im Moment nicht allzu sehr, denn ihr Job hält sie extrem auf Trab. Sie sagt: "Ich komme früh morgens zur Arbeit und kümmere mich um alle Tiere, für die ich persönlich zuständig bin - Fütterung, Einrichtung von Nistplätzen, allgemeine Pflege, Bereicherungsmaßnahmen für alle Tiere, einschließlich riesiger Alligatoren, Salzwasserkrokodile, amerikanischer Krokodile und kubanischer Krokodile. Gatorland ist ein sehr sicherer Park, aber die Gefahr ist immer Teil des Tages.

Eines Tages ließ eine Frau ihr Handy in unseren Hauptsee fallen, und wir mussten ein Boot nehmen, um es zu holen, da es ihr unter einen Steg gefallen war. Wir mussten mit dem Boot unter dem Steg hindurch in die Dunkelheit paddeln und versuchen, das Telefon zu bergen. Als wir im Wasser planschten und unter dem Steg nach dem Telefon suchten, sahen wir uns einem 13 Fuß großen Alligator gegenüber, der sich auf Augenhöhe mit uns befand. Zum Glück war er genauso erschrocken, uns zu sehen, wie wir ihn. Ich glaube, wir haben ihn von einem Nickerchen geweckt.

“Er drehte sich um und bespritzte uns mit einem kräftigen Schwanzhieb, so dass wir schnell von dort wegkamen - das Telefon konnten wir jedoch retten. Unsere Alligatoren und Krokodile kennen uns fast vom Sehen, und ich kenne sie alle beim Namen. Ihre Verhaltensmuster sind alle individuell verschieden, daher ist es für die Arbeit mit ihnen wichtig, sie persönlich kennen zu lernen. Ich wache über riesige Alligatoren, riesige Salzwasserkrokodile, Nilkrokodile, Orinokokrokodile und mehr.“

Quelle: dailymail.co.uk

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