Die Coronavirus-Pandemie hat der Menschheit gezeigt, dass flexible Arbeitszeiten möglich sind, und hat der Debatte über die Einführung einer Vier-Tage-Woche neuen Auftrieb gegeben, schreibt New Atlas.
Viele Unternehmen auf der ganzen Welt erwägen nun die Umstellung auf das System "100 - 80 - 100", bei dem die Arbeitnehmer für 80 % ihrer Arbeitszeit 100 % ihres Lohns erhalten und dafür 100 % ihrer Produktivität erbringen. Einfach ausgedrückt: Sie leisten die gleiche Arbeit für den gleichen Lohn, arbeiten aber vier statt fünf Tage.
Die Befürworter dieses Arbeitsmodells versichern, dass ein solcher Zeitplan die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter sowie ihre Arbeitszufriedenheit nur erhöht. Schließlich ist der typische Arbeitstag eines Erwachsenen im Durchschnitt nur halb so lang, wie ein Erwachsener wach ist. Wenn man dann noch andere Tätigkeiten wie das Kochen des Abendessens, das Putzen, die Betreuung der Kinder, Besprechungen usw. hinzurechnet, bleibt fast keine Zeit mehr zum Ausruhen.
In einer neuen Studie haben Forscher der Universität von Südaustralien untersucht, wie sich der Urlaub auf die Gesundheit des Menschen auswirkt. Die Forscher glauben nun, dass die gesundheitlichen Vorteile eines Urlaubs auch für das Modell der Vier-Tage-Arbeitswoche gelten. Für die Studie verwendeten die Forscher zuvor erhobene Daten von 308 australischen Erwachsenen, die 13 Monate lang täglich beobachtet wurden.
Die Forscher nutzten Beobachtungsdaten zu den objektiven Veränderungen im Bewegungsverhalten der Teilnehmer vor, während und nach ihrem Urlaub. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Empfänger während des gesamten Beobachtungszeitraums im Durchschnitt 2 oder 3 Urlaube von jeweils etwa 12 Tagen Dauer machten.
Die häufigsten Arten von Urlaub waren:
- 35 % Erholung im Freien;
- 31 % familiäre/gesellschaftliche Aktivitäten;
- 17 % Erholung und Entspannung;
- 17 % nicht-erholsame Aktivitäten (Pflege anderer, Reparaturen usw.).
Die Forscher fanden heraus, dass die Empfänger im Urlaub einen gesünderen Lebensstil führen. Laut dem Hauptautor der Studie, Ty Ferguson, zeigen die Ergebnisse Folgendes:
- Steigerung der täglichen körperlichen Aktivität um 13 %;
- eine 5 %ige Verringerung der sitzenden Lebensweise (29 Minuten);
- eine Erhöhung der Schlafdauer um 4 % (21 Minuten).
Die Forscher stellten fest, dass die Veränderungen deutlicher ausfielen, wenn der Urlaub zwischen vier Tagen und zwei Wochen dauerte, aber auch eine kurze Auszeit von drei Tagen wirkte sich positiv auf die Gesundheit der Menschen aus.
Die Forscher sind der Ansicht, dass die Ergebnisse ihrer Studie ein weiteres Argument für den Übergang zu einer viertägigen Arbeitswoche sein könnten, da die Forschung zeigt, dass die Motivation und Produktivität der Arbeitnehmer nur zunehmen wird und eine dreitägige Kurzpause ihrer geistigen und körperlichen Gesundheit nur zugute kommt.
Quelle: focus.сom
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