Dieser Hund heißt Ryder und ist ein professionell ausgebildetes Servicetier, das seiner Besitzerin, Tessa Conatton, hilft. Sie hat Autismus, was im Alter von 20 Jahren nicht allzu sehr auffällt, aber eine Menge Probleme verursacht.

Und da bei dem Mädchen vor kurzem eine fortschreitende Epilepsie diagnostiziert wurde, wurde Ryder schnell darin geschult, in solchen Fällen Erste Hilfe zu leisten. Der Hund selbst kann verständlicherweise nichts tun und seine Aufgabe ist es, andere, gesunde Menschen auf das Problem mit seiner Besitzerin aufmerksam zu machen.

"Ryder und ich waren im Supermarkt, ich hatte eine Menge Einkäufe im Korb und als ich über die Stufe trat, zog mich ihr Gewicht zur Seite und ich fiel ungeschickt auf die Seite. Als ich mich hin und her wälzte und versuchte, aufzustehen, dachte Ryder, ich hätte einen epileptischen Anfall. Er ist ein sehr süßer Hund, und er wollte mir so sehr helfen, dass er sofort losrannte, um Hilfe von anderen Leuten zu bekommen. Aber niemand hat es verstanden und vor meinen Augen wurde er zweimal getreten und weggejagt."

Tessa erinnert sich, dass sie sich noch nie so sehr geschämt hat, einschließlich der gesamten Menschheit vor einem Hund. Da der Hund eine rote Weste mit entsprechender Beschriftung trägt, scheint es unmöglich, ihn zu verwechseln und seine Absichten nicht zu verstehen.

Die Veröffentlichung sorgte für viel Wirbel und entfachte eine Diskussion darüber, was zu tun ist, wenn man von einem Diensthund angesprochen wird. Es gibt keinen Konsens, aber die meisten sind sich einig, dass eine solche stille Bitte nicht ignoriert werden sollte.

Die Realität ist leider, dass die meisten Menschen Dienst-, Service- und ähnliche Hunde bewusst nicht wahrnehmen wollen. Sie stimmen stillschweigend zu, dass solche Tiere das Recht haben, in öffentlichen Verkehrsmitteln mitzufahren, ihren Besitzern ins Haus zu folgen und traditionell gesperrte Bereiche für Tiere zu betreten. Aber nicht mehr als das, und das ist, wie wir sehen, gar nicht richtig.

Quelle: lemurov.net

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