Sparen oder sterben? Die Eltern, die Vierlinge erwarten, mussten die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen.

Die werdende Mutter von Vierlingen wurde vor die Wahl gestellt, doch es geschah ein Wunder
Als Ivanna Cardenas und ihr Mann David Gutierrez erfuhren, dass sie ein Baby bekommen, kannte ihr Glück keine Grenzen. Beim ersten Ultraschall teilte der Arzt ihnen mit, dass sie Zwillinge erwarteten, korrigierte sich aber: "Nein, es sind drei!" Und weitere fünf Minuten später erfuhren die verblüfften werdenden Eltern, dass sie gleich vier Babys bekommen würden.

Schwangerschaft.Quelle: goodhouse.com

"Wir konnten die Tränen nicht zurückhalten", sagt David. - Alle um uns herum schrien, und wir dachten alle, dass uns ein Streich gespielt wurde."

Ivannas Fall ist ein seltenes Ereignis in der Medizin. Statistisch gesehen kommt eine natürliche Tetraplegie-Schwangerschaft nur bei einer von 700.000 Frauen vor. Und das ist immer ein großes Risiko für die Kinder und ihre Mutter.

Als Ivanna in der 27. Woche schwanger war, stellten die Ärzte fest, dass eines ihrer Babys im Sterben lag. Das Paar wurde vor die Wahl gestellt, zu warten, bis ihr Baby im Uterus stirbt, oder einem Notkaiserschnitt zuzustimmen.

"Einer der Föten bekommt nicht genug Sauerstoff", erklärte der Arzt. - Die Entscheidung muss jetzt getroffen werden - lässt man ein Baby sterben oder riskiert man das Leben von allen? Denken Sie daran, dass die Chance, dass sie nach der Geburt überleben, bei etwa 40 % liegt."

Familie.Quelle: goodhouse.com

Ivanna hatte nicht den geringsten Zweifel - sie entschied sich für die Geburt. Sobald die vier Zwillinge geboren waren, wurden sie sofort auf die Neugeborenen-Intensivstation gebracht.

Gabriel - dasselbe Baby, dem der Sauerstoff fehlte - wurde mit einem Gewicht von nur 539 Gramm geboren. Er begann Krampfanfälle zu bekommen und seine Sauerstoffwerte fielen ständig. Die Ärzte bereiteten Ivanna und David auf das Schlimmste vor.

"Er lag im Sterben. Wir haben es gesehen. Sein Gesicht veränderte sich, wurde ganz weiß. Sie sagten uns, wir sollten rüber zum Inkubator gehen. Sie wollten ihn öffnen, damit wir uns von ihm verabschieden konnten", erinnert sich Ivanna.

Doch plötzlich geschah ein Wunder. Ohne wissenschaftliche Erklärung begann der Sauerstoffgehalt in Gabriels Blut schnell anzusteigen. Das Baby begann sich zu erholen und an Gewicht zuzunehmen. Nachdem er 140 Tage auf der Intensivstation verbracht hatte, konnte er zu den anderen Kindern, die auf ihn warteten, nach Hause.

"Er ist ein erstaunliches Kind. Wie alle anderen ist er ein echter Kämpfer", sagt Ivanna.

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Julian, Sebastian, Francesca und Gabriel sind jetzt drei Jahre alt. Sie sind gesund, glücklich und entwickeln sich gut. Und ihre Eltern versuchen, sich nicht an den Alptraum zu erinnern, den sie durchgemacht haben.

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