Anfang April filmte der Leiter von „Habitat XR Studios“, Ulrico Grek-Kambo, gemeinsam mit dem Team die Wanderung der Gnus im kenianischen Reservat „Masai Mara“. Auf dem Weg begegnete die Gruppe einem kleinen Rudel von drei Löwinnen und ihren Kindern.

Die Tiere sonnten sich faul in der Sonne, und Ulrico entschied, dass dies der richtige Moment war, um die Raubtiere zu filmen. Das Team installierte eine Virtual-Reality-Kamera und eine Tonanlage in der Nähe der Kolonie. Während die Spezialisten arbeiteten, zeigten die Tiere kein Interesse, aber sobald sie zum Auto zurückkehrten, gingen die Löwinnen sofort los, um das unbekannte Objekt zu untersuchen.

 „Das Alpha-Weibchen war im Handumdrehen direkt neben der Kamera“, erinnert sich Ulrico. "Sie hat sich sehr vorsichtig verhalten - genau wie ihre Schwester, die in der Nähe war."

Als die Löwin merkte, dass die Kamera ungefährlich war, packte sie das Stativ mit den Zähnen und rannte damit weg. Die Besitzer der Ausrüstung beschlossen, ihr in einem Auto zu folgen, in der Hoffnung, dass das verängstigte Tier die Kamera liegen lassen wird.

Doch die Verfolgung hat die Löwin nur provoziert – schließlich muss sie sich oft mit Beute zwischen den Zähnen verstecken. Das Raubtier hielt die Kamera nur fester und beschleunigte den Lauf. Ulrico wollte vor Verzweiflung schreien, als er eine 10.000 Dollar teure Kamera im Maul der Löwin über die Savanne laufen sah.

Als die Familie schließlich im Gebüsch verschwand, verstand Ulrico, dass die Tiere gezielt Menschen in die Wildnis locken. „Wir haben gemerkt, dass das Löwenrudel gerade beschlossen hat, mit uns zu spielen“, erinnern sich die Gruppenmitglieder. „Die Löwinnen haben uns dreimal umzingelt und uns dreimal erlaubt, den Ring zu verlassen.“

Das Team erkannte bald, dass es sinnlos war, das Alpha-Weibchen zu jagen. Je länger sie rannte, desto mehr Schaden verursachte sie an der Ausrüstung.

Als das Löwenrudel endlich genug spielte und die Tiere verschwanden, gelang es den Operatoren, alles einzusammeln, was von der Kamera übrig war.

Die Linsen waren zerbrochen oder zerkratzt, die Drähte waren zerkaut und das Stativ war zerbrochen. Glücklicherweise überlebten Speicherkarten auf wundersame Weise in dieser wilden Rasse, dank derer die ganze Welt diese erstaunlichen Aufnahmen aus dem Leben der gefährlichsten Raubtiere der Erde sehen kann.

Quelle: goodhouse

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