Mehr als tausend Nester wurden verlassen. Dies ist ein beispielloser Fall in Südkalifornien: Noch nie haben so viele Vögel ihre Nester verlassen.

Für die Besitzer von Drohnen ist es wahrscheinlich ein großer Erfolg, wenn sie beim Filmen auf ein wildes Tier stoßen: Schließlich ist dies eine Chance, die Tierwelt vom Himmel aus zu beobachten und ihr vielleicht sogar näher zu kommen.

Doch oft sind Drohnen die Ursache für Panik: Tiere verstehen einfach nicht, was über sie in der Luft fliegt, und betrachten das als Gefahr. Genau das geschah auf dem Gelände des Naturschutzgebiets „Bolsa Chica Wildlife Sanctuary“ in Südkalifornien.

Eine Seeschwalbe. Quelle: travelask

Hier am Ufer nisten Seeschwalben. Aber im Mai flogen irgendwie zwei Drohnen in diese Teile, und ein Gerät stürzte sogar ab und fiel in ein sumpfiges Gebiet. Die zweite Drohne flog davon, gefolgt von den Seeschwalben: Sie verwechselten Lärm und Drohnen mit Raubvögeln und verließen hastig die Nester.

Infolgedessen blieben die Nester am Ufer unbeaufsichtigt: Seit mehreren Wochen ist kein einziger Vogel in seine Heimat zurückgekehrt.

Verlassene Eier. Quelle: travelask

Das Personal des Naturschutzgebiets berechnete, dass etwa dreitausend Eier ohne mütterliche Betreuung zurückgelassen wurden. Bedenkt man, dass Seeschwalben im Durchschnitt ein bis drei Eier legen, bedeutet dies, dass mehr als tausend Vögel ihre zukünftigen Küken verlassen haben.

Dabei sind Flüge über das Territorium von Bolsa Chica verboten, einige Leute verstoßen jedoch immer noch gegen dieses Verbot. Zudem hat sich aufgrund der Pandemie die Besucherzahl im Park fast verdoppelt: Das wird für das Reservat schon jetzt zum Problem. Viele kommen mit Hunden und achten nicht immer gut auf die Natur.

Quelle: travelask

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