Momentan sind die Rotwölfe im internationalen Roten Datenbuch mit dem Status "kritisch gefährdete Art" gekennzeichnet. Seit mehr als 40 Jahren sind sie komplett aus der Wildnis verschwunden. In Zoos und Naturschutzgebieten gibt es nicht mehr als 270 Exemplare.
Und nun hat der U.S. Fish and Wildlife Service kürzlich bekannt gegeben, dass er ein Programm zur Unterstützung der Rotwolfpopulation beendet.
Der Rotwolf bewohnte einst große Teile des Ostens der Vereinigten Staaten, von Pennsylvania bis Texas, aber Ausrottung, Lebensraumzerstörung und Hybridisierung mit Kojoten haben zu schlimmen Folgen geführt.
30 Wissenschaftler haben den U.S. Fish and Wildlife Service bereits zum Umdenken aufgefordert, sie schlagen vor, Rotwölfe auszuwildern und Schutzgebiete zu erweitern. Der Plan der Regierung würde unweigerlich zur totalen Ausrottung der Art in freier Wildbahn führen.
Das Wolf Conservation Center fordert die Öffentlichkeit auf, dem Problem des Aussterbens der Rotwölfe Aufmerksamkeit zu schenken und aktiv zu werden. Vor dreißig Jahren wurden die letzten Rotwölfe zusammengetrieben, um ihre Population wiederherzustellen, doch nun will die US-Regierung diese Art ihrem Schicksal überlassen.
Seit 1987 brüten Rotwölfe im National Wildlife Refuge in North Carolina. Dieses Rettungsprogramm galt einst als Erfolg, mit einer Population von 150 Tieren im Jahr 2012, aber die Bejagung und die Reduzierung des Lebensraums führten erneut zu einem kritischen Rückgang.
Infolgedessen verbleiben nicht mehr als 45 Exemplare des Tieres im North Carolina Wildlife Refuge. Die Beendigung des Populationsförderungsprogramms bedeutet, dass mehrere Rotwölfe in Zoos überführt werden und die verbleibenden ihren Lebensraum verkleinern müssen.
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