Auf einer Straße in Bridlington, East Yorkshire, entdeckte ein Passant zwei seltsame Kreaturen. Der Mann beobachtete sie genau und erkannte, dass es sich in der Tat um Igel handelte, allerdings mit Glatze und ohne Stacheln. Und in diesem Zustand sind sie eine leichte Beute für jedes Raubtier von Eulen bis zu Füchsen.
Die Igel, die höchstwahrscheinlich Brüder waren, wurden Charlie und Snoopy genannt. Ein Passant brachte sie in das Tierheim der Whitby Wildlife Sanctuary Society.
Zunächst glaubte das Tierheim, dass die Igel bei der Geburt kahl waren. Es ist sehr selten, aber es passiert aufgrund einer genetischen Mutation. Doch dann wurde vermutet, dass es auf einen schweren Schock in der frühen Kindheit zurückzuführen sei. Es ist möglich, dass die Igel einer Katze oder einem Fuchs begegnet sind und sich erschrocken haben und alle Nadeln fallen ließen. Das kommt auch vor.
"Sie sind noch sehr jung und haben wahrscheinlich erst kürzlich ihr Nest verlassen. Wir wissen es nicht, vielleicht gibt es noch irgendwo anders kahlköpfige Igel, oder vielleicht haben nur diese beiden überlebt", sagt Volontär Alexander.
Um den Igeln zu helfen, ihre Stacheln nachwachsen zu lassen, hat man begonnen, sie mit Futter zu füttern, das mit eisenhaltigen Vitaminen angereichert ist. Aber es ist noch unklar, ob dies helfen wird. Wenn den Igeln keine Stacheln wachsen, werden sie wahrscheinlich ihr ganzes Leben in einem Schutzraum verbringen. In freier Wildbahn, ohne Dornen, sind sie völlig wehrlos gegen jede Gefahr.
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