In der österreichischen Stadt Graz hat eine eineinhalb Meter lange Netzpython einen 65-jährigen Mann im Genitalbereich gebissen. Die Schlange versteckte sich in der Toilette, wo sie durch das Abwassernetz eines Mehrfamilienhauses gelangte.

„Kurz nachdem sich ein Mann auf die Toilette gesetzt hatte, soll er eine „Einklemmung“ im Genitalbereich gespürt haben“, heißt es in einer Mitteilung der steirischen Landespolizei. Danach fand er eine Albino-Netzpython in der Toilette. Der Österreicher wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Ein Netzpython. Quelle: pinterest

Ein von Rettungskräften gerufener Reptilienspezialist holte die Schlange aus der Toilette, säuberte sie und gab sie ihrem Besitzer zurück. Die Polizei geht davon aus, dass die nur in Asien lebende Schlange aus einer nahegelegenen Wohnung geflohen und durch die Kanalisation in die Toilette gelangen ist.

Ein 24-jähriger Nachbar, der elf ungiftige Schlangen besitzt, wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung zur Staatsanwaltschaft gebracht.

Ein Netzpython. Quelle: pinterest

Die Länge der Netzpython - der längsten Schlange der Welt - kann etwa 9 Meter erreichen. Diese Schlangen greifen normalerweise keinen Menschen an und ernähren sich von Affen, kleinen Nagetieren und auch Vögeln.

Quelle: esquire

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