Aus medizinischer Sicht ist dies nichts Außergewöhnliches. So kann nach einer erfolgreichen Einnistung eines Embryos bei einer IVF eine Schwangerschaft auch noch später auf ganz natürliche Weise durch eine Eizellenstimulation eintreten.

In solchen Fällen entwickeln sich die Babys unabhängig voneinander, und das Ultraschallbild zeigt ein unterschiedliches "Alter" für jedes von ihnen.

Babys. Quelle: fabiosa.com

Im Fall des deutschen Paares lagen die Dinge ein wenig anders. Die junge Mutter wurde in der 26. Schwangerschaftswoche in die Entbindungsstation eingeliefert. Am 17. November 2018 wurde ihre älteste Tochter Liana mit einem Gewicht von nur 900 g geboren. Nach der Geburt des Mädchens verschloss sich jedoch der Gebärmutterhals der Mutter. Theoretisch hätte ihre kleine Schwester Leonie folgen können.

Schwangere Frau. Quelle: fabiosa.com

Die Ärzte versuchten jedoch, die Geburt so weit wie möglich hinauszuzögern, da eine zweite Plazenta vorhanden war. Infolgedessen wurde Leonie nur 97 Tage später mit einem Gewicht von 3,7 kg geboren. Liana verbrachte die ersten Wochen ihres Lebens auf der Perinatalstation, aber das Mädchen nahm schnell an Gewicht zu, entwickelte sich normal und holte ihre Schwester ein.

Babys. Quelle: fabiosa.com

Ein ähnlicher Fall ereignete sich einige Jahre zuvor, ebenfalls mit Zwillingsmädchen, in Rumänien. Wie in solchen Fällen üblich, erwarteten die Ärzte, dass auf das ältere Kind das jüngere folgen würde, aber die Mutter hatte plötzlich keine Wehen mehr. Das kleine Mädchen wartete zwei Monate auf seine kleine Schwester, von November 2014 bis Januar 2015.

Die Frühgeburt von Zwillingen ist keine Seltenheit, birgt jedoch viele Risiken. Wenn also einer von ihnen die Chance bekommt, etwas länger zu "warten", ist das vielleicht gar nicht so schlecht.

Im Januar 2019 schrieben einige Medien über die Geschichte der prominenten Wundermädchen Keeley James und Kambri Lee aus Iowa. Sie wurden viel früher als geplant, nämlich in der 22. Schwangerschaftswoche, geboren. Obwohl das Krankenhaus an der Universität von Iowa eine Geschichte solcher Frühgeburten hatte, waren die Zwillinge noch keine Zwillinge.

Eltern mit Babys. Quelle: fabiosa.com

Keeley und Cambry sind echte Kämpfer. In der 16. Schwangerschaftswoche wurde eine abnorme Bildung von Blutgefäßverbindungen entdeckt. Infolge dieses Zustands ist der Blutfluss zwischen den Babys aus derselben Plazenta ungleichmäßig, was für beide tödlich ist. Die Mädchen wurden bald darauf direkt im Mutterleib operiert und kamen weitere 4 Wochen später zur Welt.

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Zwillinge sind für Eltern eine doppelte Freude, und das Wichtigste ist, dass die Kinder gesund sind. Und wann, wie und in welcher Reihenfolge sie auf die Welt gekommen sind, ist doch zweitrangig, oder?

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