Mit einer Hündin im Wald spazieren zu gehen ist eine echte Herausforderung: Es gibt zu viele interessante Gerüche. Manchen Besitzern gelingt es, die Instinkte des Hundes in ihren Dienst zu stellen: Ihre Haustiere spüren Enten auf oder suchen nach Trüffeln. Aber eines Tages half eine Hündin dem Besitzer, reich zu werden.

Ende August ging der Besitzer mit der Hündin in einem malerischen Wald unweit des Hauses spazieren. Sie lebten am Fuße der Karpaten, in Mähren. Aber der Besitzer dachte natürlich an banalere Dinge als die Geschichte seines Heimatlandes - bis diese Geschichte buchstäblich in sein Leben einbrach. Die Hündin namens Mascha erstarrte auf der Stelle und begann dann wütend den Boden zu graben. Der Besitzer bemerkte sie nicht sofort. Aber als er genau hinsah, bemerkte er, dass sie etwas gefunden hat.

Die Hündin, die Münzen fand. Quelle: goodhouse

Unter den Pfoten der Hündin befand sich ein kleiner runder Topf, der mit dem Alter stark nachgedunkelt war. Er lag nur wenige Zentimeter tief, und an seinem Aussehen erkannte Maschas Besitzerin sofort, dass es sich um einen alten Schatz handelte. Der Mann zog den Topf heraus, nahm die Hündin, und zusammen gingen sie direkt zum Regionalmuseum. Der Fund sollte von Spezialisten begutachtet werden.

Museumsexperten interessieren sich für den erstaunlichen Fund. Aber bevor sie den Topf öffneten, beschlossen sie, den Inhalt im Voraus zu untersuchen. Das Museum hatte keine nötige Ausstattung, aber es gab sie im nächsten Krankenhaus. Der Topf wurde in einen Tomographen gestellt und beleuchtet, um seinen Zustand und Inhalt zu bestimmen. Er ist gut erhalten und war, dem Bild nach zu urteilen, mit Münzen gefüllt. Die Museumsmitarbeiter waren für die nächste Etappe der Untersuchengen bereit.

Der Fund. Quelle: goodhouse

Experten öffneten den Topf und entfernten vorsichtig den Inhalt, dort gab es 374 Silbermünzen. Dies waren die Prager Pfennige der zweiten Hälfte des XIV. Jahrhunderts – der Zeit, als das böhmische Fürstentum das Herz des Handels in fast ganz Europa war.

Münzen mit böhmischem Löwen und Königsprofil waren in Österreich, Ungarn, dem Großfürstentum Litauen und auf dem Gebiet der altrussischen Fürstentümer benutzt. Die Münzen waren in einem Leinenbeutel verpackt, dessen Reste noch erhalten sind.

Höchstwahrscheinlich wurde der Schatz von einem Kaufmann vergraben, in der Hoffnung, ihn vor den Räubern zu schützen und später dazu zurückzukehren.

Der Fund. Quelle: goodhouse

Die genauen Kosten werden jedoch von Spezialisten ermittelt: Sie müssen das Prägejahr erfahren. Dazu wollen Museumsmitarbeiter den Topf, die Reste des Beutels und die Münzen selbst untersuchen. Die Arbeiten werden sechs Monate dauern, aber noch früher soll der Schatz der Öffentlichkeit präsentiert werden. Welcher Teil des Wertes des Schatzes an den Besitzer der glücklichen Hündin gezahlt wird, entscheiden die mährischen Behörden.

Quelle: goodhouse

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