In Wirklichkeit kostet der Bugatti Centodirect-Rennwagen rund neun Millionen Dollar. Ein 30-jähriger vietnamesischer Holzschnitzer hat eine Zehntausendfach billigere Version des Autos geschaffen. Truong Wang Dao wuchs in einem kleinen Handwerkerdorf auf, wo in jeder Familie jemand mit Holz beschäftigt war. Truong begann sich als Kind im Tischlerhandwerk zu versuchen und beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren beruflich mit dem Schnitzen.

Für die Holzversion des Rennwagens verwendete Truong eine wertvolle und eine der langlebigsten Holzarten - Eiche. Insgesamt dauerte die Arbeit an dem Projekt etwa 40 Tage. Die Idee, einen Mini-Sportwagen zu bauen, kam dem Mann beim Spaziergang mit den Kindern im Park.

Als er beobachtete, mit welcher Freude die Jungs auf kleinen Elektroautos fahren, dachte der Meister, dass er für seinen Sohn etwas Ähnliches schaffen könnte, aber wertvoller und schöner.

Dies ist übrigens nicht das erste Holzauto aus Truongs Händen. Im Dezember 2020 schnitt der Mann eine Kopie eines der teuersten Autos der Welt aus – den Ferrari LaFerrari Aperta, natürlich nicht in Originalgröße, aber für ein Kind angepasst. Damals hatte das Auto noch keinen Elektromotor und konnte sich nur vorwärts bewegen, wenn jemand es stieß.

Mit dem Bugatti Centodieci ging Truong noch weiter. Er fertigte einen Holzrahmen an und stattete ihn mit einem Elektromotor, Getriebe und Kontrollmechanismen aus und montierte darauf eine Karosserie. Ein Holzauto hat alles, was ein echtes Auto haben solle: eine zu öffnende Motorhaube, Stoßstange, Kotflügel, leuchtende Scheinwerfer, Spiegel und bequeme Sitze – allerdings auch aus Holz geschnitzt.

Sogar Felgen, Kühlergrill und Lenkrad sind aus Holz gemacht und kopieren das Dekor des originalen Bugatti Centodieci. Für die Windschutzscheibe musste zwar das übliche Glas aus Sicherheitsgründen durch Plexiglas ersetzt werden.

Am Ende des Projekts behandelte Truong das fertige Modell mit einer Holzlasur, die das reiche Muster der natürlichen Eiche betonte, und lackierte es.

Nach Angaben des Meisters kann sein Auto eine Geschwindigkeit von bis zu 20 Stundenkilometern erreichen, aber er versucht, es nur auf die halbe Leistung zu beschleunigen.

Der Mann teilte Fotos und Videos des Projekts in sozialen Netzwerken. Sein Beitrag erregte große Aufmerksamkeit der Nutzer, und die Bilder des Wunderautos gingen sofort um die Welt und gelangten sogar in die internationalen Medien.

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Laut Truong ist er in Vietnam sehr populär geworden und seine Fotografien sind in allen nationalen Zeitungen zu sehen. Der Meister freut sich über solche Aufmerksamkeit. „Ich freue mich, wenn Leute meine Arbeit loben. Manche nennen mich sogar "den verrücktesten Zimmermann der Welt", lacht Truong.

Quelle: goodhouse

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