Ein Team von Unterwasserarchäologen ist in ein Schiff eingedrungen, das 2.500 Jahre lang auf dem Grund der Ägäis gelegen hatte. Der Schiffsrumpf wurde vor drei Jahren zufällig gefunden, aber die Taucher entdeckten die perfekt erhaltene Fracht in den Laderäumen.
Das Schiff auf dem Meeresboden wurde der wissenschaftlichen Gemeinschaft von Spezialisten einer Firma gemeldet, die Stromkabel in den Ozeanen verlegt. Die IPTO ging absichtlich um die Stelle herum, an der das Torpedoschiff seinen letzten Hafen fand.
Die Artefakte und das Schiff selbst liegen in einer Tiefe von 222 Metern, was die Forschung erschwert. Die Archäologen brauchten mehrere Jahre, um sich auf die Expedition vorzubereiten. Sie zogen einige Schlüsse aus der Position des Schiffes: Die Richtung des Bugs deutete darauf hin, dass es sich um ein Frachtschiff handelte, das zwischen dem Festland von Neapolis und der Insel Cythera verkehrte.
Unterwasserarchäologen entdeckten Hunderte von antiken Amphoren im Laderaum des Schiffes und auf den Decks. Sie kamen aus Korfu, Skopelos und Chios, den umliegenden Inseln Griechenlands. So konnten die Forscher feststellen, dass vor Tausenden von Jahren der Handel in der Region florierte.
Für Historiker ist dieses Schiff eine echte Entdeckung. Wir wissen jetzt, dass es vor 2500 Jahren einen regen Handel mit Griechenland gab und die Region florierte", erklärte der Leiter des Teams, Kiro Manopoulis, gegenüber Reportern.
Das Team arbeitet nun an einer dreidimensionalen Vermessung des Schiffsrumpfs. Dies gibt Aufschluss über die Art des Schiffes und den vollen Umfang seiner Ladung.
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