Die einzigartigen Brillen werden im Auktionshaus Sotheby's in London versteigert und auf 1,8 bis 3 Millionen Euro geschätzt. Es werden zwei großartige Brillen mit Diamantrand zur Auktion angeboten, eine mit klaren Gläsern namens Heiligenschein des Lichts und eine mit tropfenförmigen smaragdgrünen Gläsern namens Tor des Paradieses.
Der ursprüngliche Auftraggeber für die Brille ist unklar, aber es wird angenommen, dass sie von einem unbekannten Prinzen aus dem Mogulreich in Auftrag gegeben wurde, der Dynastie, die im 16. und 17. Jahrhundert den größten Teil Indiens und Pakistans regierte.
Sie wurden von einem Künstler angefertigt, indem er einen einzigen Diamanten – möglicherweise den größten, der je gefunden wurde – geformt hat, der über zweihundert Karat wog, und sie wiegen jetzt zusammen fünfundzwanzig Karat. Die tropfenförmigen Smaragde stammen ebenfalls aus einem einzigen natürlichen kolumbianischen Smaragd mit einem Gewicht von mindestens dreihundert Karat und wurden zu zwei Meisterwerken mit einem Gewicht von siebenundzwanzig Karat geformt.
In einer Erklärung von Sotheby's schrieb das Auktionshaus: „Die Diamanten sind makellos und stammen vermutlich aus den Minen von Golconda in Südindien. Die Facettierung am Rand zeigt extremes Geschick, die so angeordnet ist, dass sie die Transparenz in den Linsen hält und gleichzeitig das Licht von den Rändern freigibt.“
Um 1890 wurden die Gläser in neue Fassungen eingesetzt, die mit Diamanten im Rosenschliff verziert waren. Für beides ist kein vergleichbares Beispiel bekannt. Während gewöhnliche Linsen die Sehkraft verbessern, wurden diese smaragdgrünen Linsen als Hilfsmittel zur spirituellen Erleuchtung angesehen. In der Mythologie galten Diamanten als leuchtend und Smaragden galten wundersame Kräfte, um zu heilen und das Böse abzuwehren.
Quelle: dailymail.co.uk
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