Die Modebranche versucht seit langem, langweilige Standards aufzugeben. 90-60-90 sind nicht länger die Garanten für den Erfolg in der Welt der Schönheit und Mode.

Heute suchen alle bekannten Marken nach Topmodels mit einem nicht standardmäßigen Erscheinungsbild, wie Ashley Graham, Winnie Harlow, Sierra Sky oder Tami Glauser. Und dies beweist, dass die Idee der weiblichen Schönheit nicht statisch ist.

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachte der Illustrator Charles Gibson dank eines Korsetts einen spektakulären weiblichen Körper in Mode, der einer Schleife 8 ähnelte.

Ein großes Mädchen mit einer königlichen Haltung, üppigem, nachlässig festgestecktem Haar, einer dünnen Nase und einem distanzierten Gesichtsausdruck wurde als schön angesehen.

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Nach 10 Jahren wurden Gibsons übertriebene Kurven durch eine kleine Büste und schmale Hüften ersetzt. Der Übergang vom stromlinienförmigen und niedlichen Körper der 1920er Jahre zu den üppigeren 1930er Jahren wurde jedoch bald umrissen.

Dank des Zweiten Weltkriegs wurden Schultern im Militärstil (breit, quadratisch und aggressiv) zum Thema des Alltags. Winkligkeit war an der Tagesordnung. Die langbeinige, quadratische weibliche Silhouette ist eine Hommage an diese Zeit.

In den 1950er Jahren erreicht der ideale Körpertyp die Proportionen von Jessica Rabbit. Nach der eckigen Ära der 40er Jahre wurde die weiche Sinnlichkeit über alles geschätzt.

Die Barbie-Puppe wurde genau in diesem Jahrzehnt kreiert und schafft das Ideal mit einer winzigen Taille und großen Brüsten.

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In den 60er Jahren verkörperten Modelle wie Twiggy und Jean Shrimpton ein neues Ideal: puppenartig, sehr schlank und zierlich.

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In den 70er Jahren herrschten amazonische Supermodels. Diese großen, langbeinigen Frauen verkörperten ein neues weibliches Ideal. Die Ikone des Jahrzehnts war Farrah Fawcett.

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Die 80er Jahre leiteten dank Jane Fonda die Ära der Fitness ein, die der Welt einen neuen Standard weiblicher Schönheit verlieh - eine Sportfigur.

Die bizarren 90er Jahre leiteten eine Ära knabenhaft geformter, hager aussehender Straßenkinder ein, deren Königin Winona Ryder war.

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Dann waren Sportfiguren wieder in Mode. Vorbei ist der blasse, hagere, glasäugige Look der 90er Jahre.

Die Welt ist in eine Ära deutlich sichtbarer Bauchmuskeln, großer Pobacken und einer Airbrush-Bräune eingetreten. Natalia Vodianova und Coco Rocha wurden Anfang der 2000er Jahre zum Schönheitsstandard.

Wenig später änderte sich der Kurs erneut und kurvenreiche Formen wie bei Kim Kardashian und Jennifer Lopez kehrten zur Mode zurück.

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Körperpositiv ist heute in Mode. Es ist nicht nötig, absurde Mode zu verfolgen, sondern im Gegenteil, sich selbst zu bleiben: einzigartig und selbstbewusst in der eigenen Schönheit.

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