Es heißt, dass ein Wolf niemals ein Freund des Menschen werden kann. Aber der Held dieser Geschichte hat das Gegenteil erlebt. Eines Nachts, auf einer leeren Straße, beschloss ein Mann, einem verzweifelten Wolf zu helfen, und brachte ihn zurück in den Wald. Er dachte, dass sich ihre Wege für immer trennen würden, aber als er zu seiner Hütte zurückkam, sah er gelbe Augen hinter dem Zaun brennen.
Der Vorfall ereignete sich in einem abgelegenen sibirischen Dorf, in dem die Menschen bei starkem Schneefall immer noch Pferde benutzen, um zur Eisenbahn zu gelangen. An diesem Abend war der Mann auf dem Weg zum Bahnhof - seine Enkelin sollte ihn in den Winterferien besuchen.
Der Weg zum Bahnhof war dem Mann vertraut. Er hatte sogar absichtlich einen Schlitten angeschnallt, um seine Enkelin zu überraschen, die an Autos und Straßenbahnen gewöhnt war. Der Weg führte am Waldrand entlang, und etwa auf halber Strecke bemerkte der Mann eine dunkle Gestalt vor sich.
Er fuhr näher heran und war überrascht, einen Wolf vor sich zu sehen. Das Tier hatte sich offensichtlich aus den Fallen der Wilderer herausgekämpft und lag nun regungslos auf der Straße. Der Mann dachte einige Minuten lang nach und traf schließlich eine schwierige Entscheidung: Er zog den Schlitten näher heran und setzte den Wolf vorsichtig hinein.
Der Mann kam ohne Verzögerung am Bahnhof an. Er begrüßte schnell seine Enkelin und begleitete sie zum Tierarzt im Stadtteilzentrum. Er war sowohl über den späten Besuch als auch über den Wolf überrascht, lehnte aber die Hilfe nicht ab. Der Spezialist riet dem Mann, den Wolf eine Zeit lang bei sich zu behalten, weil er Kraft sammeln müsse.
Das Tier schien zu verstehen, was vor sich ging. Der Wolf verhielt sich genau wie ein Hund; er tolerierte den Eingriff des Tierarztes ruhig und verbrachte dann, bereits im Hof des Mannes, fast eineinhalb Monate. Er ließ sich nur selten blicken und zog es vor, an seinem Platz in einer abgelegenen Ecke am Zaun zu bleiben.
Nach einer Weile stellte der Mann fest, dass der Wolf sich erholt hatte. Er schirrte den Schlitten wieder an und das Tier sprang von selbst hinein. Der Mann trieb den Wolf näher an den Wald heran und kehrte nach Hause zurück. Er drehte sich um und sah, dass sein Freund nicht weg war.
Er fühlte sich sehr traurig und bedrückt. Er hatte das Gefühl, sich von seinem engen Freund zu trennen und beschloss, auf dem Heimweg anzuhalten. Er erreichte das Haus spät in der Nacht: Als er das Tor öffnete, sah er plötzlich zwei gelbe Augen vor sich und verstand - der Wolf war zurückgekehrt.
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So blieb der Wolf im Hof des Mannes. Manchmal rannte er in den Wald, kehrte aber immer wieder zu seinem alten Freund zurück:
Manchmal zeigen wilde Tiere ein sehr hohes Maß an Empathie. Dies ist ein seltener, aber nicht einzigartiger Fall.
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