Anfang 1996 arbeitete ein Team von Wissenschaftlern auf dem Berg Baigushan. Das Team wandte sich einem ungewöhnlichen Abschnitt des bröckelnden Gesteins zu: In einer Böschung waren Eisenrohre von etwa gleicher Größe und gleichem Durchmesser direkt in das Gestein eingelassen. Die Rohre machten den Eindruck einer künstlichen Konstruktion.
Umso merkwürdiger waren die Ergebnisse der anschließenden chemischen Analyse. Die Daten zeigten eindeutig, dass die Eisenrohre im Gestein mehr als eine Million Jahre alt waren.
Insgesamt wurden zwei Dutzend Rohre im Berg entdeckt. Sie alle ragten aus dem Felsen heraus und sahen aus wie Teile eines zusammengebauten Mechanismus mit unbekanntem Zweck. Bereits die ersten chemischen Analysen ergaben einen hohen Gehalt an Eisenoxid, Siliziumdioxid und Calciumoxid. Das Alter des Artefakts wurde ursprünglich auf 5.000 Jahre geschätzt - und selbst dann hatte China noch nicht mit der Eisenproduktion begonnen.
Doch dann wurden die Daten verfeinert. Modernere Systeme haben gezeigt, dass die Rohre viel älter sind - die Struktur ist mindestens mehrere Millionen Jahre alt. Ähnliche Strukturen wurden dann in benachbarten Höhlen gefunden, und einige der Rohre führten die Forscher direkt zum Toson-See.
Es wäre logisch anzunehmen, dass die Rohre ein Teil einer alten Wasserleitung sind. Sie führen vom Wasser zu den Höhlen, manche Forscher halten sie auch für künstlich. Es ist offensichtlich, dass es vor Millionen von Jahren kein Aquädukt gegeben haben kann.
In der Diskussion über die Artefaktsituation gibt es eine kleine Nuance. Die Baigun-Rohre wurden 1996 gefunden, aber der erste Zeitungsartikel über dieses Phänomen erschien erst 2002. Sechs Jahre lang hatten die Behörden die Entdeckung unter Verschluss gehalten.
Fünf Jahre später wurde die offizielle Version über den Ursprung der Pfeifen vorgelegt. Die orthodoxe Wissenschaft lehnte den menschengemachten Ursprung des Objekts vollständig ab. Einige Wissenschaftler glaubten, dass das örtliche Flusswasser einen hohen Eisengehalt aufwies. Sie vermuten, dass es sich bei den Rohren einfach um hohle Baumstämme handelt.
Vor Millionen von Jahren wurden sie von einem Erdrutsch getroffen, und das Wasser hüllte sie im Laufe der Zeit in eine Eisenhülle ein - auf den Stämmen hat sich so viel Eisendioxid abgelagert, dass die Gruppe, die sie entdeckte, sie fälschlicherweise für ein künstliches System hielt.
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Die offizielle Erklärung für das Auftauchen der Baigun-Pfeifen ist umstritten. Bis heute gibt es in der Wissenschaft keinen Konsens über das Objekt.
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