Mirabel hat ihrem Sohn einen preiswerten Welpen gekauft. Der Händler behauptete, dass es sich um einen reinrassigen Husky handelte. Der Welpe wurde Ran-Ran genannt. Es dauerte nicht lange, bis die Täuschung aufflog: Die Frau sah den "Hund" aus dem Fenster schleichen und sich an die Hühner heranschleichen.
Ihr Sohn hatte Mirabel schon so lange gebeten, einen Husky zu kaufen, dass die Frau schließlich nachgab. Sie ging absichtlich auf einen Markt im Zentrum von Lima und traf den Verkäufer, der ihr versicherte, dass er nur Husky-Welpen verkaufe. Auf den ersten Blick sah Ran-Ran wie ein echter Hund aus.
Nach etwa zwei Monaten hatte sich der "Welpe" an die neue Gewohnheit gewöhnt, wuchs heran und begann, sein seltsames Verhalten zu zeigen. Ran-Ran legte gerne Hinterhalte und war so gut getarnt, dass er in keinem Raum gefunden werden konnte.
"An diesem Morgen schaute ich hinaus und merkte nicht sofort, was los war. Ran-Ran hat Hühner gejagt!" - sagte Mirabel vor Journalisten.
Als die Frau dies vom Fenster aus sah, rannte sie nach draußen. Ran-Ran bekam Angst und rannte aus dem Hof. Er ist bisher nicht zurückgekehrt und zieht es vor, in Freiheit zu bleiben.
Anhand von Fotos konnten die Fachleute die Art des "Hundes" schnell identifizieren. Der Verkäufer hatte der Frau statt eines Welpen einen Andenfuchs verkauft - zweifellos hatte Ran-Ran Fähigkeiten als Jägerin entwickelt.
Jetzt wurde der Fuchs bereits in eine Auffangstation für Wildtiere gebracht. Ihm wird es in der Freiheit viel besser gehen.
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