Dank eines neuen Gesetzes kann ein Schweizer Bürger offiziell sein Geschlecht ändern, um ein Jahr früher in Rente zu gehen.
Am 1. Januar 2022 ist in der Schweiz ein neues Gesetz in Kraft getreten, das es jeder Person mit Wohnsitz in der Schweiz ermöglicht, ihr Geschlecht und ihren Namen für nur 75 Franken (81,50 Euro) zu ändern, wenn sie der "festen Überzeugung" ist, dass sie nicht dem Geschlecht angehört, in dem sie im Zivilstandsregister eingetragen ist.
Technisch gesehen soll es Bestimmungen geben, die verhindern, dass Einzelpersonen die neuen Vorschriften für kriminelle Zwecke nutzen, aber in der Praxis sind die Beamten "nicht verpflichtet, die intimen Überzeugungen der Betroffenen zu überprüfen", und es wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass die Bestrebungen der Bürger aufrichtig sind. Leider ist dies nicht immer der Fall...
Nach Angaben der Luzerner Zeitung brauchte ein namentlich nicht genannter Mann nur vier Tage, um das neue Gesetz zu seinem Vorteil auszunutzen. In der Schweiz können Frauen mit 64 Jahren in den Ruhestand gehen, also ein Jahr früher als Männer, und der Mann gab sich als Frau aus. Nach dem Gesetz reicht es aus, das Geschlecht auf dem Papier zu ändern, und dann kann man offiziell wieder ein Mann werden. Die Rechtmäßigkeit der Handlungen des Mannes wird nun von den Strafverfolgungsbehörden geprüft.
Nachdem sich die Nachricht von dieser Tat im Internet verbreitete, begannen die Menschen, weitere Schwachstellen in dem Gesetz aufzuzeigen, darunter die Möglichkeit für junge Männer, sich der Wehrpflicht zu entziehen, indem sie eine Geschlechtsumwandlung erklären.
Quelle: pressa.com
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