Die Schätze des legendären Schiffswracks der Galeone von San Jose wurden in einer Reihe von „beispiellosen“ Unterwasserbildern enthüllt. Kanonen, Porzellangeschirr und Goldstücke werden seit 300 Jahren tief in der Karibik aufbewahrt.
Die San-José-Galeone, von der Historiker glaubten, dass sie einen Schatz transportierte, der nach heutigem Wert Milliarden von Dollar wert wäre, sank 1708 in der Nähe des kolumbianischen Karibikhafens Cartagena. Es segelte als Flaggschiff einer Schatzflotte von 14 Handelsschiffen und drei spanischen Kriegsschiffen von Portobelo, Panama, als es in der Nähe von Barú auf ein britisches Geschwader traf.
Dies führte zu einer tödlichen Schlacht, in der die Pulvermagazine des Schiffes explodierten und es sank, wobei nur elf seiner 600 Mann starken Besatzung am Leben blieben. Kolumbiens Präsident Ivan Duque gab bekannt, dass ein ferngesteuertes Fahrzeug eine Tiefe von fast 950 Metern erreichte, was neue Videos des Wracks ermöglichte. Die Betreiber fanden die Galeone unberührt von „menschlichen Eingriffen“.
Ein Teil des Bugs ist deutlich mit Algen und Schalentieren bedeckt, ebenso wie die Überreste des Rumpfspants. Die Bilder bieten den bisher besten Blick auf den Schatz, der sich an Bord der San Jose befand – darunter Goldbarren und Münzen, schlammige Kanonen, die 1655 in Sevilla hergestellt wurden, und ein intaktes chinesisches Tafelservice. Porzellangeschirr, Keramik und Glasflaschen sind ebenfalls zu sehen.
Archäologen der Marine und der Regierung arbeiten daran, die Herkunft der Platten anhand von Inschriften zu bestimmen, sagten die Beamten. Der Präsident sagte: "Dank der technologischen Ausrüstung und der Arbeit der kolumbianischen Marine ist es uns gelungen, Bilder mit einer noch nie dagewesenen Präzision aufzunehmen."
Er fügte hinzu: „Die Idee ist, es zurückzugewinnen und nachhaltige Finanzierungsmechanismen für zukünftige Extraktionen zu haben. Auf diese Weise schützen wir den Schatz, das Erbe der Galeone von San Jose. Er erwähnte auch, dass das Wrack „intakt gehalten und im Hinblick auf eine zukünftige Bergung geschützt“ wurde.
Das Fahrzeug wurde von Marinebeamten betrieben, die eine Unterwasserüberwachung durchführten und während der vier Missionen auch zwei weitere Wracks in der Nähe entdeckten. Dabei handelte es sich um eine Galeone aus der Kolonialzeit und einen Schoner, von denen angenommen wird, dass sie aus etwa der gleichen Zeit stammten wie Kolumbiens Unabhängigkeitskrieg von Spanien vor etwa 200 Jahren.
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Quelle: dailymail.co.uk
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