Die 11-jährige Jessica Thompson lebt in Swindon, England. Als Kleinkind aß sie Babynahrung und war neugierig darauf, neue Lebensmittel zu probieren. Doch im Alter von eineinhalb Jahren weigerte sich das Mädchen, etwas anderes als Chicken Nuggets zu essen. Was ist passiert?
Jessicas Mutter, die Grafikdesignerin Julia Kane, wusste nicht, was sie tun sollte. Sie konnte nie herausfinden, warum ihre Tochter bei dem Gedanken an neue Lebensmittel Panikattacken bekam. Bei dem Mädchen war eine selektive Essstörung (ARFID) diagnostiziert worden. Sie hatte Angst vor der Konsistenz, dem Geruch und sogar vor dem Aussehen neuer Lebensmittel, weshalb sie sich weigerte, diese zu probieren.
"Die Leute sagten uns: 'Das geht mit der Zeit von alleine vorbei', 'Früher oder später wird sie hungrig und isst alles, was du ihr sagst".
"Das Problem ist, dass Jessica eigentlich lieber verhungern würde, als neue Lebensmittel zu essen", zitiert die Daily Mail Julia Kane. Viele Leute sagten den Eltern, dass ihr Kind nur gemein sei und das Problem nicht ernst nehme.
Erst ein Jahrzehnt später gelang es Jessica, mit der schweren Krankheit fertig zu werden. Sie wurde von einem Hypnotherapeuten unterstützt. Drei Wochen nach Beginn ihrer Behandlung probierte sie schließlich neue Lebensmittel aus.
"Jessica fühlte sich extrem unwohl, war lethargisch und unruhig", sagt der Experte David Kilmurry, der dem Mädchen half, mit dem Problem umzugehen. Er glaubt, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass sie nur Nuggets gegessen hat, die ihren Körper nicht mit allen Nährstoffen versorgen.
"Sie hat 24 neue Lebensmittel ausprobiert. Auch wenn ihr nicht alle davon gefallen haben, ist das ein großer Schritt nach vorn", sagte Jessicas Mutter nach ihrer Behandlung.
Quelle: zen.com
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