Forscher aus Australien und China haben herausgefunden, dass sich der Tourismus positiv auf die Behandlung von Demenz auswirkt.
Die während der Reise empfangenen positiven Emotionen haben eine positive therapeutische Wirkung auf die Person und helfen ihr, mit den mit Altersdemenz verbundenen Störungen loszuwerden.
Wissenschaftler der chinesischen Shandong Academy of Medical Sciences, der australischen Universitäten Edith Cowan und Curtin sowie der chinesischen Fudan-Universität konnten die medizinische Wirkung der Reisetherapie beweisen.
Wissenschaftler stellten ihre Forschung in der Fachzeitschrift Tourism Management vor. Demenz ist ein Syndrom, bei dem es zu einer Verschlechterung des Denkens, des Gedächtnisses und der Fähigkeit kommt, alltägliche Aktivitäten auszuführen. Demenz tritt am häufigsten bei älteren Menschen auf, ist aber kein normaler Alterszustand. 
Die Forscher analysierten die Literatur und stellten fest, dass Tourismus tatsächlich eine positive therapeutische Wirkung auf Erkrankungen haben kann, die mit Altersdemenz verbunden sind.
Beim Reisen bekommen Menschen eine Menge neuer positiver Emotionen, die sich positiv auf das Gehirn auswirken. Dies wiederum sorgt für sensorische und kognitive Stimulation, und die Anpassung an neue Bedingungen zwingt das Gehirn, in einem verbesserten Modus zu arbeiten.
Die Wissenschaftler stellten auch fest, dass sich die Menschen auf Touristenreisen viel bewegen, was für die Vorbeugung von Alterskrankheiten nützlich ist.
Und da die meisten Touristenreisen im Freien stattfinden, verbunden mit Schwimmen im Meerwasser und Sonnenbaden, erfahren die Menschen während eines solchen Zeitvertreibs nicht nur psychische Entspannung, sondern tanken auch Serotonin und Vitamin D auf.
Quelle: allpositive.com
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