In Deutschland brennt der Nationalpark Sächsische Schweiz weiter. Das deutsche Magazin Spiegel schreibt darüber.

Das Feuer brennt seit über zwei Tagen in den Wäldern und konnte bisher nicht eingedämmt werden. In dieser Zeit hat sich das Feuer nach Angaben von Journalisten auf 250 Hektar Waldfläche ausgebreitet. Die Löscharbeiten werden durch unwegsames Gelände und Totholz erschwert.

Nationalpark Sächsische Schweiz. Quelle: focus.сom

In zwei der fünf Brandgebiete ist die Lage weiterhin angespannt. Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erklärte gegenüber der Publikation, dass das Gebiet schwer zu durchqueren ist, so dass es schwierig ist, zu den Brandherden vorzudringen.

148 Einsatzkräfte konnten in der Nacht zum 27. Juli verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitete. Für heute ist Regen vorhergesagt, und die Feuerwehrleute hoffen, dass dies ihre Arbeit erleichtern wird.

Das Feuer brach ursprünglich am Morgen des 24. Juli in einem tschechischen Nationalpark aus, breitete sich aber am folgenden Tag auf Deutschland aus.

Brand in Brandenburg

Deutsche Medien berichteten gestern auch über einen Waldbrand im Süden Brandenburgs. Hunderte von Menschen in der Region waren gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Rund 400 Einsatzkräfte waren an der Brandbekämpfung beteiligt, sieben Feuerwehrleute wurden verletzt, sechs wurden ins Krankenhaus eingeliefert. In dem Dorf Kelsa brannte eine Schweinefarm vollständig nieder.

Feuer in Brandenburg. Quelle: dpa-international.com

"Eine große Anzahl von Tieren wurde getötet", sagten Anwohner gegenüber Reportern.

Ursprünglich betrug die Brandfläche etwa 100 ha, doch bis zum Abend hatte sich das Feuer auf eine Fläche von bis zu 800 ha ausgebreitet. Die Rettungskräfte berichteten, dass es mehrere Tage dauern könnte, bis das Feuer gelöscht ist. Sie befürchten, dass das Feuer durch die starken Windböen noch weiter aufflammen könnte.

Quelle: focus.сom

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