Wissenschaftler hatten das Glück, bei einer Ausgrabung in einer antiken Grabstätte aus der Bronzezeit in der Nähe der ungarischen Stadt Mani eine Reihe von wertvollen Artefakten zu entdecken. Wäre der Bau einer Autobahn nicht gewesen, wären die antiken Artefakte im Boden geblieben, berichtet Heritage Daily.
Archäologen des Szent István Museums in Kirai, Ungarn, haben acht antike Gräber aus der Bronzezeit (3300-1200 v. Chr.) ausgegraben. Das genaue Alter der Funde ist noch nicht geklärt, aber sie sind sicherlich mehr als 3000 Jahre alt.
Die Wissenschaftler fanden dieses antike Gräberfeld an der Baustelle einer neuen Autobahn, aber die historischen Artefakte wären im Boden geblieben, wenn die Bauarbeiten nicht gewesen wären. Wissenschaftler sind zu dem Schluss gekommen, dass hochrangige Mitglieder der damaligen Gesellschaft in diesen alten Gräbern bestattet wurden. In einem der Gräber entdeckten die Archäologen die Überreste einer jungen Frau, die bei ihrem Tod Anfang 20 war.
Sie wurde mit 38 Gold- und Bronzeschmuckstücken begraben, darunter Goldringe, Armbänder und ein goldener Haarreif, und die Wissenschaftler fanden auch kleine Keramikgefäße. An jedem Finger der verstorbenen Frau wurden goldene Ringe gefunden, was auf ihren hohen sozialen Status und ihr großes Vermögen schließen lässt.
Wissenschaftler haben auch viele andere Artefakte gefunden, die von großem historischen Wert sind und das Wissen über die bronzezeitlichen Gesellschaften erweitern. Archäologen glauben, dass es an diesem Ort noch viele weitere Artefakte gibt, die es wert sind, in Zukunft entdeckt zu werden.
Eine weitere wichtige Entdeckung war, dass die Wissenschaftler in der Nähe des alten Friedhofs Spuren von Gebäuden fanden, die sowohl auf die Bronzezeit als auch auf Siedlungen aus dem neunten und zehnten Jahrhundert nach Christus zurückgehen.
Quelle: focus.сom
Das könnte Sie auch interessieren: