Diese Geschichte begann mit einem gutherzigen Mann, der sich Sorgen um einen schwerkranken Nachbarn machte, der selten das Haus verlässt, und seinen Hund in einer geschlossenen Scheune hielt.
Der Mann lud ein paar vertraute Tierpfleger ein, damit die den Hund untersuchen. Das Bild, das vor ihren Augen erschien, verursachte einen Schock! In einer schmutzigen Scheune, die voller unnötigen Dingen war, befand sich ein Hund in einem schrecklichen Zustand. Der Hund sah ungesund aus, aber vor allem war sein Äußeres auffällig – Kiloweise verknäulte Wolle hing an dem unglücklichen Tier, so schwer, dass der Hund kaum stehen konnte.
Der Tierrettungsdienst Big Fluffy Dog Rescue wurde zum Einsatzort gerufen.
„Sie können sich die Bedingungen, unter denen dieser Hund lebte, nicht vorstellen, und es gibt keine angemessenen Worte, um all diesen Schrecken auszudrücken. Der Mann, dem der Hund gehörte, bewarf ihn nur gelegentlich mit Futter und Wasser. Die Bedingungen waren so entsetzlich, dass wir Kot unter der Tür wegschaufeln mussten – sonst konnten wir die Tür nicht öffnen. Der Hund ist noch nie auf dem Rasen gelaufen und hat nie den Himmel über sich gesehen“, schrieben Mitarbeiter von Big Fluffy Dog Rescue in sozialen Netzwerken.
Man beschloss, den Hund sofort zu rasieren. Als der Hund die Schere sah, wurde er nervös, aber es gelang den Menschen, ihn zu beruhigen. Obwohl die Prozedur lange dauerte und für den Hund höchstwahrscheinlich schmerzhaft war, ertrug er die Qualen unerschütterlich – als würde er erkennen, dass man versuchte, ihm zu helfen.
Der Hund mochte Menschen schnell, besonders nach dem Leckerbissen. Nach einer Rasur wurde das Tier in ein Tierheim für Tiere gebracht, wo er einen neuen Spitznamen erhielt - Lazarus.
Bei dem Haustier wurden einige gesundheitliche Probleme diagnostiziert - ein gebrochener Schwanz und mehrere Tumore, aber die richtige Behandlung durch den Tierarzt half ihm, sich schnell zu erholen.
Der Prozess von Lazars Rückkehr zum normalen Leben begann. Zuerst konnte er nicht einmal laufen - er verstand nicht, wie man sich auf neuen, dünnen, haarlosen Pfoten fortbewegt. Nach langem Überreden machte er einige zögernde Schritte und ging dann zu seinem eigenen Vergnügen weiter.
Köstliches Futter, Leckereien und Zuneigung halfen, die Stimmung des Hundes zu verbessern. Er verstand: Menschen können gut sein, man kann ihnen vertrauen. Sobald sich Lazar körperlich und seelisch erholt hatte, begannen die Freiwilligen mit der Suche nach einem neuen Zuhause für ihn.
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Die Wahl fiel auf ein Ehepaar, das sich auf den ersten Blick in den Hund verliebte. Bis zu seinem achten Geburtstag war dem Hund ein schöner, gepflegter Pelzmantel gewachsen, er fand Freunde in seinem neuen Haus, wo ihn die Besitzer mit Hundeeis und verschiedenen Leckereien verwöhnten. Lazarus hat ein Leben gefunden, das er nun endlich genießen kann.
Quelle: focus.com
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