Der Mensch ist ein soziales Wesen, und deshalb ist es für uns nicht nur wichtig, mit anderen zu interagieren, sondern auch, unseren Gesprächspartnern zu gefallen. Wissenschaftler haben eine Reihe von Fehlern festgestellt, die wir in der Kommunikation machen, schreibt Science Alert.

An der neuen Studie nahmen mehr als hundert Personen teil. Die Forscher baten sie, 30 bis 70 % ihrer Unterhaltungen mit Fremden zu führen. Was für eine Überraschung war es, als sich herausstellte, dass "Redner" bei ihren Gesprächspartnern beliebter waren als "Schweiger".

Kommunikation zwischen zwei Personen. Quelle: pinterest.сom

Die Forscher befragten die Probanden auch nach ihrer "idealen" Gesprächsformel - die Mehrheit der Befragten antwortete, dass sie es am akzeptabelsten fänden, nicht mehr als 45 % des Gesprächs zu sprechen. Doch leider haben sie sich geirrt.

Forscher haben festgestellt, dass es zwei der größten Missverständnisse gibt. Die erste ist, dass Sie weniger reden sollten. Untersuchungen haben ergeben, dass ein Gesprächspartner, der mehr als die Hälfte des gesamten Gesprächs schweigt, attraktiver wirkt als eine "schweigende Person".

Zweitens gehen die Menschen davon aus, dass ihr Gesprächspartner einen "subtileren" Eindruck auf sie macht - sie unterbrechen zum Beispiel das Gespräch, wenn ihr Gesprächspartner zwar interessant, aber nicht sehr sympathisch wirkt. Die Wissenschaftler glauben, dass die erste Analyse viel allgemeiner ausfällt - der Eindruck des Gesprächs ist entweder angenehm oder nicht.

Erfolgreiches Gespräch. Quelle: pinterest.сom

Eine weitere Studie von Wissenschaftlern bestätigt diese Ergebnisse. Darin wurden die Probanden in Paare und bestimmte Rollen aufgeteilt: 12 Minuten lang sprach einer von ihnen ständig, während der andere nur zuhörte.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die "Redner" die Zuhörer viel mehr mochten als die "Schweigsamen" ihre Partner. Die Forscher glauben, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass die "Zuhörer" mehr über ihre Partner erfuhren und sie als ähnlicher empfanden wie sie selbst, was Sympathie auslöste.

Die Forscher stellen auch fest, dass die Strategie, 90 % der Zeit das Gespräch zu dominieren, nicht optimal ist. Die Forscher sind der Meinung, dass ihre Studie dazu beitragen sollte, dass sich die Menschen im Gespräch mit Fremden sicherer fühlen und sich erlauben, mehr als gewöhnlich zu sprechen. Es ist jedoch wichtig, den Gesprächspartner nicht mit einem Monolog einzuschüchtern; schließlich geht es beim Dialog um Kommunikation.

Quelle: focus.сom

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