Das unheimliche Aussehen des asiatischen Karpfens mit seinen zwei riesigen Mäulern und vier Augen hat im Internet und unter Wissenschaftlern zu heftigen Kontroversen geführt. Einige glauben, dass die Mutation auf Strahlung zurückzuführen ist, während andere glauben, dass etwas anderes das Aussehen des Fisches beeinflusst hat, berichtet der Daily Star.

Der unheimliche Fisch wurde 2017 in dem See gefangen, aber es wird immer noch darüber diskutiert, warum der Karpfen so furchterregend aussieht.

Der Karpfen hat ein klaffendes Loch, das einem zweiten Mund ähnelt. Quelle:Twitter/closecalls7

Die Wissenschaftler vermuteten zunächst, dass die zwei Münder und vier Augen bei den Fischen durch eine Mutation entstanden sind, die durch die Strahlenbelastung im See verursacht wurde. Deshalb erhielt der unheimliche Karpfen sogar den Spitznamen "Tschernobyl". Wissenschaftler, die sich mit den Auswirkungen von Tschernobyl und Fukushima befassen, bezweifeln jedoch, dass Strahlung im Spiel war.

Nach Ansicht des Wissenschaftlers Timothy Musso von der University of South Carolina ist höchstwahrscheinlich etwas anderes für das einschüchternde Aussehen des Karpfens verantwortlich. Er befasst sich seit langem mit den Auswirkungen der Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima auf die Umwelt und kam zu dem Schluss, dass der Karpfen, wenn die Mutation durch Strahlung verursacht worden wäre, sein Alter nicht erreicht hätte.

Dr. Musso betont, dass die Kontamination des Sees durch Strahlung die meisten Fische bereits im Säuglingsalter getötet hätte. Durch diese starke Belastung werden die "Mutanten" sehr langsam und schwach, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie gefressen werden oder sterben, sehr hoch ist.

Ein Karpfen hat zwei Münder und vier Augen. Quelle:Twitter/closecalls7

Der Karpfen in dem Video ist allerdings ziemlich ausgewachsen und gehört offenbar zur Familie der asiatischen Karpfen. Um das genaue Alter, die Art und die Ursache der Mutation zu bestimmen, sind weitere Studien erforderlich. Einige Schlussfolgerungen können jedoch bereits gezogen werden.

So glauben einige Wissenschaftler, dass es sich bei dem zweiten Mund nicht um einen Mund handelt, sondern um eine klaffende Wunde an der Stirn des Karpfens, die nicht richtig verheilt ist.

Es gibt auch eine rationale Erklärung für das zweite Augenpaar - eines der Unterscheidungsmerkmale der asiatischen Karpfen sind ihre Nasenlöcher. Sie befinden sich hoch auf dem Kopf, direkt über den Augen, was den Effekt des "zweiten Augenpaars" hervorgerufen haben könnte.

Quelle: focus.сom

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