In den britischen Medien verbreiten sich Gerüchte, dass Prinzessin Charlotte von König Charles III. als emotionale Hommage an die Königin einen neuen Titel erhalten könnte. Zuvor sollte dieser Titel dem jüngeren Bruder von König Charles, Prinz Edward, verliehen werden.
Es ist bekannt, dass Prinz Edward der Titel von seinem Vater, Prinz Philip, dem letzten Inhaber des Titels eines Herzogs von Edinburgh, versprochen wurde. Es gab sogar eine gewisse Vereinbarung, nach der Karl, nachdem er den Thron bestiegen hatte, diesen Titel seinem Bruder zuweisen würde. Doch bislang ist die Krönung noch nicht erfolgt, Titel kann der König aber schon vergeben.
Für Prinzessin Charlotte wird in Zukunft ein weiterer, wichtigerer Titel prognostiziert – der Titel der königlichen Prinzessin, der seit 1987 von Prinzessin Anne gehalten wird. Der Titel wird auf Lebenszeit verliehen, selbst wenn die Erbin ihren monarchischen Elternteil überlebt.
Deshalb kann Charlotte, solange Anna lebt, keine königliche Prinzessin werden. Aus diesem Grund konnte der Vater von Elizabeth II., König George VI., seine älteste Tochter nicht zur königlichen Prinzessin machen, da ihre Tante, Prinzessin Mary, den Titel zu dieser Zeit innehatte.
Der Titel der königlichen Prinzessin wurde 1962 von Karl I. für seine Tochter Prinzessin Mary geschaffen. Seitdem wurde nur sieben Personen, darunter die 71-jährige Prinzessin Anne, die Ehre zuteil, ihn zu tragen.
Obwohl der Titel traditionell der ältesten Tochter des Souveräns verliehen wird, geschieht dies nicht automatisch. Die letzte königliche Prinzessin vor Anne war Prinzessin Mary, die einzige Tochter von König George V. und Königin Mary, die 1965 starb. Der Titel blieb 22 Jahre lang unbesetzt, bis ihn die Königin ihrer Tochter Prinzessin Anne verlieh.
Quelle: focus.com
Das könnte Sie auch interessieren:
