Die amerikanische Schauspielerin und Model Pamela Anderson erschien auf dem Cover und den Seiten der neuen Ausgabe von Variety, wo sie nicht nur in luxuriösen Outfits und Schuhen von Saint Laurent, Chanel, Versace, Vivienne Westwood, A.L.C, Jimmy Choo posierte, sondern auch über Kreativität und Überdenken der Rolle des Showbusiness in ihrem Leben und seines Einflusses auf ihr Schicksal sprach.
Das Interview kam am Vorabend des Starts von zwei großen Projekten von Pamela heraus. Die Netflix-Dokumentation „Pamela, a Love Story“ erscheint am 31. Januar. Es wurde von Ryan White inszeniert und von Pamelas Sohn, dem 26-jährigen Brandon, produziert. Für denselben Tag ist ein weiteres Ereignis geplant - die Veröffentlichung von HarperCollins' Memoiren "Love, Pamela", bei der viele Fakten über die Schauspielerin und das Sexsymbol der 90er Jahre enthüllt werden.
Jahrzehntelang haben die Medien und die Unterhaltungsindustrie Pamela zu einer albernen Blondine geformt und ihre introvertierte Persönlichkeit mit Bedeutungslosigkeit verwechselt. Die Veröffentlichung von Baywatch, wo sie als CJ Parker internationalen Ruhm erlangte, verstärkte die Klischees über sie weiter.
Trotz der Tatsache, dass Anderson zwei weitere New York Times-Bestseller veröffentlicht hat und Proust und Walt Whitman ausführlich zitieren kann, haftete ihr das Bild der schönen leerköpfigen Puppe fest an.
"Dies ist die Ikone, die die Welt kennt. Die Welt hat versucht, fast eine Karikatur deren zu schaffen, wer sie ist. Aber diese Frau hat eine Tiefe und eine gewisse Intelligenz, die sie wirklich besitzt und der Welt zeigen möchte", sagt Netflix-Vizepräsidentin und Dokumentarfilmerin Lisa Nishimura.
Jetzt lebt Anderson eine Spiegelversion der 22-jährige Pamela. Sie wacht um 4 oder 5 Uhr morgens auf, hat vor Jahrzehnten ein Grundstück in Ladysmith von ihrer Großmutter gekauft. Ihre Eltern kümmern sich um ihre fünf Hunde, die sie auf Reisen um die Welt adoptiert hat. Jetzt genießt sie die Einsamkeit, denn zum ersten Mal seit vielen Jahren gibt es keinen Mann neben ihr.
Quelle: focus.com
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