Wissenschaftler haben im Dschungel von Panama eine neue Schlangenart entdeckt, die leuchtend bunt ist und sehr große Augen hat. Die Art wurde nach der Mutter des amerikanischen Schauspielers Leonardo DiCaprio benannt. Vier weitere neue Arten sind in verschiedenen Regionen Mittel- und Südamerikas entdeckt worden. Aber alle sind durch den Bergbau vom Aussterben bedroht, schreibt Live Science.

Eine der neuen Schlangenarten, die Wissenschaftler entdeckt haben, ist nach dem Schauspieler und Naturschützer Leonardo DiCaprio benannt. Er bat die Wissenschaftler, diese Schlange mit den großen orangefarbenen Augen nach seiner Mutter, Irmelin Indenbirken, zu benennen. Daher heißt die neue Art jetzt Sibon irmelindicaprioae.

Sibon-Baldachinschlange. Quelle:Live Science

Diese 38 cm lange Schlange lebt in Bäumen in 3 m Höhe im Dschungel von Panama und Kolumbien. Wie die anderen vier offenen Arten ernährt er sich von Schnecken und Nacktschnecken. Sie verteidigt sich gegen ihre Feinde nicht durch Bisse, sondern indem sie sich zusammenrollt und einen sehr unangenehmen Geruch verströmt.

Die anderen vier Arten, die ebenfalls leuchtende Farben und große Augen haben, heißen Sibon canopy, Sibon marleyae, Sibon vieirai und Dipsas welborni.

Sibon-Marleyae-Schlange. Quelle:Live Science

Laut dem Autor der Entdeckung, dem Biologen Alejandro Artega, stellen die neuen Schlangenarten nur die Spitze des Eisbergs dar, was die Entdeckung neuer Arten in der Region angeht. Der legale und illegale Abbau von Kupfer und Gold in Süd- und Mittelamerika hat jedoch bereits zum Aussterben vieler Arten geführt. Und das gilt auch für neue Schlangenarten. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnten Arten, die noch auf ihre Entdeckung warten, einfach vom Erdboden verschwinden.

Sibon-Vieirai-Schlange. Quelle:Live Science

Um neue Schlangenarten zu entdecken, haben Wissenschaftler die in Süd- und Mittelamerika beheimatete Unterfamilie der Dipsadinae, der Dickkopfschlangen, gründlich untersucht. Als Ergebnis unterschieden die Wissenschaftler 5 neue Arten, die sich von ihren nächsten Verwandten unterscheiden. Sie wiesen sowohl genetische Unterschiede als auch eine charakteristische Körper- und Kopffärbung auf.

Dipsas welborni Schlange. Quelle:Live Science

Nach Ansicht von Wissenschaftlern sind diese Schlangen vom Aussterben bedroht, weil sie ohne Bäume nicht leben können. Und beim Gold- und Kupferabbau werden die Regenwälder gnadenlos zerstört. Andererseits verschwindet auch ihre Nahrung - Schnecken und Nacktschnecken - aufgrund der Verschmutzung der Bäche und Flüsse, in denen sie leben, immer mehr. Diese Verschmutzung hängt auch mit dem Bergbau in dieser Region des Planeten zusammen.

Quelle: focus.сom

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