Die Geschichte ereignete sich im Jahr 2013, aber was damals geschah, beunruhigt die Bewohner von Seffner, Florida (USA), immer noch. Forscher haben nun erklärt, wie und warum sich in jener Nacht ein höllischer Wirbel unter einem Haus bildete, schreibt IFLScience.

Sinklöcher treten häufig dort auf, wo das Gestein weich ist. Quelle: Poliorketes/shutterstock

Die Ereignisse ereigneten sich in der Nacht des 1. März 2013 in Seffner, wo der 37-jährige Jeff Bush friedlich in seinem Haus schlief. Außer ihm befanden sich auch sein Bruder Jeremy und seine Lebensgefährtin Rachel in dem Gebäude. Laut Jeremy ging alles sehr schnell, er und seine Freundin hörten ein lautes Geräusch und dann gab es einen Schrei von seinem Bruder.

Jeremy und Rachel rannten daraufhin den Korridor hinunter und schalteten das Licht ein, aber statt des Zimmers ihres Bruders fanden sie nur einen riesigen Krater vor, der aussah, als hätte er sich aus der Unterwelt selbst aufgetan.

Riesige Sinklöcher in den Schlafzimmern. Quelle: Screenshot YouTube

Der Mann soll die Schreie seines Bruders gehört haben und sogar in den Strudel gesprungen sein, um ihn zu retten, was ihm jedoch nicht gelang. Der Hillsborough County Sheriff half Jeremy dann aus dem Loch und brachte ihn in Sicherheit. Einige Zeit lang versuchten die Retter, Jeff unter den Trümmern zu finden, jedoch vergeblich. Am nächsten Tag untersuchten Ingenieure das Erdloch und kamen zu dem Schluss, dass eine Fortsetzung der Rettungsaktion einfach zu riskant wäre.

Infolgedessen konnten die Retter weder Jeffs Leiche noch Möbel aus seinem Schlafzimmer finden. Das Haus wurde später abgerissen und das sechs Meter breite Erdloch mit Kies aufgefüllt. Es ist bekannt, dass sich die Geschichte einige Jahre später wiederholte - auf dem Grundstück bildete sich ein weiteres Höllenloch, aber dieses Mal waren glücklicherweise keine Menschen auf dem Grundstück und es kam niemand ums Leben.

Die Geschichte ist wieder aufgetaucht, und jetzt haben Forscher erzählt, wie und warum es dazu kam. Tatsache ist, dass Florida reich an Kalkstein ist, was es besonders anfällig für Erdfälle macht. Nach Angaben des US Geological Survey bilden sich Erdfälle am häufigsten in Gegenden, die Geologen als "Karstgebiete" bezeichnen. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um Regionen, in denen Gesteinsarten unter der Oberfläche durch das sie durchströmende Grundwasser auf natürliche Weise aufgelöst werden. Zu diesen Gesteinen gehören:

  • Salzschichten;
  • Gips;
  • Kalkstein;
  • andere Karbonatgesteine.

Wenn sich das Gestein auflöst, bildet sich unter der Oberfläche etwas Höhlenartiges. Wenn die geschwächte Oberfläche in eine Höhle stürzt, bildet sich ein "Höllenwirbel", der buchstäblich alles in sich hineinzieht, was sich an der Oberfläche befand.

Quelle: focus.сom

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