Die Leiterin des Krankenpflegedienstes von Massachusetts, Lisa Smith, kam am Ende jedes Arbeitstages zu einem Neugeborenen, das im Krankenhaus war, aber niemand besuchte sie, schrieb Fox News.
Giselle wurde in der 29. Schwangerschaftswoche im Juli 2016 geboren.
Bei ihr wurde das neonatale Entzugssyndrom diagnostiziert, weil ihre eigene Mutter während der Schwangerschaft Drogen nahm.
Das Baby wurde mit einem Gewicht von knapp über 900 g geboren. Sie hatte eine Überempfindlichkeit des Mundes und sie konnte sich nicht ernähren.
Sie verbrachte drei Monate auf der Intensivstation. Während dieser Zeit hat niemand das Baby jemals besucht, außer der 45-jährigen Smith, die selbst vor kurzem erfuhr, dass sie keine IVF durchführen konnte.
Mit der Unterstützung ihrer Familie und Freunde beschloss Smith, Giselle, die zu diesem Zeitpunkt 9 Monate alt war, das Leben zu erleichtern.
"Als ich den Anruf erhielt, dass Babys Eltern ihrer elterlichen Rechte entzogen wurden, fand ich es als eine großartige Nachricht", sagte Smith, der das kleine Mädchen liebte.
Das hat mich an diesem Tag sehr traurig gemacht. Aber ich war auch wirklich glücklich. Ich bekam sie, und sie waren dabei, sie zu verlieren.
Zwei Jahre nachdem Giselle zum ersten Mal in staatliche Obhut kam, war Smith also rechtlich gesehen ihre Mutter.
Die Frau erzählte, als der Richter am Tag der Adoption, dem 18. Oktober 2018, den Raum betrat, hat er sich mit diesen Worten an sie gewandt:
"Gewöhnlich zeigt jeder Respekt vor dem Richter. Aber heute respektiere ich Sie, Liz, weil Sie es verdient haben. Es ist ein Wunder, ein Kind zu gebären. Aber es ist Schicksal, ein Kind zu adoptieren. Das ist es, was Sie beide zusammengebracht hat".
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Giselle begann sich unter Smiths Aufsicht gut zu entwickeln. Obwohl das Baby immer noch durch eine Ernährungssonde isst, half Smith ihr dabei, feste Nahrung zu sich zu nehmen.
"Von dem Moment an, als ich sie sah, hatte ich das Gefühl, dass ich dieses Baby lieben und beschützen kann", sagte Smith.
Quelle: lifter.com
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