Tierheimbesitzer fanden gute Hände für einen blinden Hund. Doch der Hund entschied sich anders - und wanderte fünf Tage lang durch eisige Temperaturen zu seinem auserwählten Besitzer.

Wir sind nicht die Einzigen, die unsere Haustiere auswählen. Unsere vierbeinigen Freunde entscheiden auch, wem sie gehören, und es ist schwer, mit ihnen zu streiten. Gary, ein blinder Hund, landete in seinem achten Lebensjahr auf der Straße. Danach verbrachte er vier Jahre in einem Hundeheim.

Im November 2020 nahm ihn ein Freiwilliger aus der polnischen Stadt Gdynia auf. Gary beschloss, dass er eine richtige Familie hat. Er freundete sich besonders mit der kleinen Tochter des vorübergehenden Besitzers an. Doch nach drei Wochen war es für den 12-jährigen Hund an der Zeit, weiterzuziehen: Ein älterer Mann aus einer anderen Stadt war bereit, ihn dauerhaft bei sich aufzunehmen.

Der Mann beschloss, dass der ältere Hund eine gute Gesellschaft für ihn sein würde und sie ihren Lebensabend gemeinsam verbringen würden. Er machte einen Vertrag mit dem Tierheim und Gary ging zu ihm. Trotz der Tatsache, dass der neue Besitzer das Tier mit Fürsorge umgab, sehnte sich der Hund nach den alten Tagen. Er ließ das Halsband los und lief weg.

Es war eine 40-minütige Autofahrt von einer Stadt zur anderen. Aber der alte blinde Hund lief fünf Tage lang. Das Wetter war winterlich - Schnee und Frost, aber Gary gab nicht auf. Er hat das ehemalige Haus gefunden und ist müde auf einer Schwelle eingeschlafen. Er wurde von demselben Mädchen gefunden, für das er den ganzen Weg gekommen war. Freiwillige Helfer und der erfolglose Besitzer beschlossen, die Entscheidung des Hundes zu respektieren: er bleibt in seinem Zuhause und der alte Mann wird einen anderen Hund finden.

Quelle: goodhouse.com

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