Am Morgen des 11. Juni stürzte Hummerfischer Michael Packard zum zweiten Mal an einem Tag in den Atlantik in der Nähe von Provincetown, um zu fischen, aber am Ende wurde er fast zur "Beute" eines Buckelwals.
Michael Packard (56) ist ein lizenzierter Hummerfischer aus Wellfleet, Massachusetts. Ihm zufolge dachte er, er wird sterben, weil der Wal ihn komplett verschluckte.
„Plötzlich verspürte ich einen starken Ruck, und das nächste, woran ich mich erinnere: alles wurde dunkel und komplett schwarz. Ich konnte fühlen, wie ich mich irgendwo bewegte, der Wal verkrampfte die Muskeln in seinem Maul“, sagte Packard, während er im Krankenhaus lag.
Zuerst dachte er, er wäre im Maul eines Hais, aber als er das Fehlen von Zähnen entdeckte, stellte er fest, dass er von einem Wal verschluckt war.
"Ich dachte: 'Ich werde nie rauskommen, alles ist vorbei, ich bin tot'. Alles, woran ich denken konnte, waren meine Söhne – sie sind 12 und 15 Jahre alt“, erinnert sich Michael.
Nach den ersten Schockmomenten unternahm Packard Versuche, aus dem Wal herauszukommen, er begann sich aktiv dem Schlucken mit einer Tauchausrüstung zu widersetzen. Der Wal mochte es nicht, und er tauchte schließlich an die Wasseroberfläche und spuckte den Mann aus.
„Plötzlich sah ich das Licht, der Wal schüttelte den Kopf hin und her und als nächstes wusste ich, dass ich draußen war“, sagte Packard. Ihm zufolge blieb er 30-40 Sekunden im Wal.
Ein Besatzungsmitglied sah, wie der Wal Michael ins Wasser spuckte, zerrte der Mann auf das Boot und brachte ihn ins Krankenhaus. Der Hummerfischer kam mit leichten Verletzungen, ohne Brüche, davon und wurde wenige Stunden später entlassen.
Der Direktor des Zentrums für Küstenforschung, Jook Robbins, sagte, dass der Wal den Mann höchstwahrscheinlich aus Versehen verschluckt habe. Buckelwale haben keine Zähne und ihre Speiseröhre ist zu klein, um einen Menschen tatsächlich zu schlucken, sagte sie.
Laut Packard war der Wal mittelgroß, sodass Robbins davon ausging, dass es sich um einen kleinen Wal handelte.
Quelle: esquire
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